Berichte, Seite 6

Der Spieltag am vergangenen Sonntag brachte die dritte Mannschaft mit einem 5,5:2,5 Sieg gegen Steinheim an die Tabellenspitze der Kreisklasse. Für Kornwestheim I lief es dagegen nicht so gut: gegen Ludwigsburg gab es eine knappe und unglückliche 3,5:4,5 Niederlage. Somit ist die erste Mannschaft auf Platz fünf in der Landesliga zurückgefallen. Auch Kornwestheim IV musste sich geschlagen geben. In der Kreisklasse gab es gegen Marbach II die zweite 2:6 Niederlage.

Insgesamt elf Schachspieler nahmen an der zweiten Runde der Vereinsblitzmeisterschaft teil. Zwar blieb keiner der Spieler dieses Mal ungeschlagen, mit nur einer Niederlage und einer Punkteteilung siegte Joshua Lüdke punktgleich vor Armin Winkler. Beide hatten am Ende einen halben Zähler mehr als der Drittplatzierte, Julian Maisch. In der Gesamtwertung führt weiterhin Armin Winkler mit 38 Punkten vor Till Steinmeyer (28) und Gerald Winkler /26).

Als letztes Team ist die zweite Mannschaft in die Saison 2023/2024 gestartet. Dabei gab es in der Bezirksliga gleich das Topspiel gegen die an Nummer eins gesetzte Mannschaft von Marbach. Am Ende gewann Kornwestheim II aber klar mit 5,5:2,5 und hat somit einen wichtigen Sieg eingefahren.

Die meisten der Mannschaften bei den Schachfreunde 59 sind erfolgreich in die neue Saison gestartet. Kornwestheim I konnte in der Landesliga mit einem 5,5:2,5 Sieg gegen Neuenstadt aufwarten und Kornwestheim III steht nach dem 6:2 Sieg gegen die Vierte an der Tabellenspitze, ebenso wie Kornwestheim V in der B-Klasse, die ihre ersten beiden Spiele gewinnen konnte.

Bei der Sportlerehrung, die Ende September im Foyer des Kornwestheimer Rathaus stattfand, wurden die erfolgreichen Jugendlichen der Schachfreunde 59 durch den neuen Oberbürgermeister der Stadt, Nico Lauxmann geehrt. „Doppelt“ ausgezeichnet wurde dabei Yunqi Li: wie Hans-Michael Gritz vom Gemeinderat (SPD-Fraktion) in seiner Laudatio erwähnte, war Yunqi Li an diesem Abend der jüngste Deutscher Meister, der geehrt wurde. An Pfingsten hat der Neunjährige den Deutschen Meistertitel in der Altersklasse U10 errungen. Zudem holte er mit der U12- Mannschaft zusätzlich den Titel als Baden-Württembergischer U12-Mannschaftsmeister gemeinsam mit Tiffany und Audrey Tu, Arian Hasanovic und Nick Retzlaff.

Die erste Runde der Vereinsblitzmeisterschaft in der Saison 2023/2024 ist gespielt und Armin Winkler konnte sich durchsetzen und ist somit der erste Tabellenführer in der Gesamtwertung. Ungeschlagen und mit 5,5:1,5 Punkten holte er den Sieg vor den Punktgleichen Till Steinmeyer und Hans-Peter Faißt, die mit 5:2 Zählern die Plätze zwei und drei belegen.

Zum ersten Schachturnier in der neuen Saison kamen acht Spieler ins Haus der Musik. Gespielt wurde ein Rundenturnier, wobei jeder Spieler zwölf Minuten Bedenkzeit für eine Partie hatte. Einige Partien gingen dabei fast über die komplette Bedenkzeit und am Ende konnte sich Julian Maisch mit fünf Siegen und zwei Unentschieden durchsetzen und sich den Turniersieg sichern. Hinter ihm folgen Armin Winkler und Till Steinmeyer auf den Plätzen zwei und drei, die beide auf 5,5:1,5 Zähler kamen, die besseren Wertungspunkte hatte aber Armin Winkler, der sich somit die Silbermedaille sichern konnte.

Seit dem Jahr 1982 veranstalten die Schachfreunde 59 zum Saisonabschluss ein Skatturnier. Zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte und wie beim allerersten Skatturnier so konnte sich auch bei der 40. Auflage Gerald Winkler an die Tabellenspitze setzen. Gespielt wurden drei Durchgänge und mit einem guten Ergebnis in der Schlussrunde gewann Gerald Winkler mit 1.132 Punkten. Nach zwei Durchgängen hatte noch Armin Winkler geführt. Am Ende konnte er mit 1.030 Punkten die Silbermedaille gewinnen. Auch Wolfgang Gaus musste den neuen Skatmeister noch vorbeiziehen lassen. Mit 788 Punkten war es der dritte Rang für Gaus, gefolgt von Alexander Schneider (495 Punkte), Hermann Nieden (355), Michael Ziegler (286) und Till Steinmeyer (239).

Mitte Juli gab es nach der coronabedingten Pause wieder einen Ausflug der Schachfreunde 59. Das Ziel war Rothenburg ob der Tauber, wegen seiner Stadtsilhouette und den zahlreichen Türmen gern „Fränkisches Jerusalem“ genannt. Vom Mittelpunkt mit dem Marktplatz und dem gigantischen Rathaus startete der Rundgang durch die Altstadtgassen. Doch zuvor wurden die 220 Stufen des Rathausturms erklimmen – von der Aussichtsplattform genießt man einen herrlichen Ausblick über die Stadt gen Taubertal und Frankenhöhe. Alternativ dazu konnte man es aber auch gemütlich angehen lassen und eine Rundfahrt in einem E-Oldtimer, Nachbau eines Autos (Baujahr 1908-1927) machen. So sah man die Sehenswürdigkeiten noch mit fachmännischen Erläuterungen. Nach dem Stadtrundgang oder aber auch nach dem Besuch des Mittelalterlichen Kriminalmuseums – Europas größtes Museum zur Rechtskunde – gab es dann das (verspätete) Mittagessen und anschließend noch ein Eis, das bei den warmen sommerlichen Temperaturen sehr willkommen war.

Zu Ende jeder Saison steht bei den Schachfreunde 59 der Pokalwettbewerb auf dem Spielplan. Dieses Mal beteiligten sich insgesamt 13 Spieler’innen an dem Turnier. Gespielt wird nach dem K.o.-System, wobei jeder Spieler eine Bedenkzeit von 45 Minuten zuzüglich 15 Sekunden pro Zug für eine Partie zur Verfügung hat. Im Endspiel siegte Julian Maisch gegen Titelverteidiger Hans-Peter Faißt und holte sich somit den dritten Pokalsieg. Im kleinen Finale gewann Markiyan Bodriyenko gegen Luka Jajcinovic und sicherte sich somit die Bronzemedaille.