Überaus erfolgreich verliefen die Kreisjugendmeisterschaften im Schachkreis Unterland Süd: Alexander Lu in der U12, Marharyta Popova in der Mädchen-Wertung (U10/12), Daniel Bodriyenko (U14) und Markiyan Bodriyenko (U16) konnten sich in ihren Altersklassen gegen die Konkurrenz durchsetzen. Mit Noah Kayser (U12) und Arian Hasanovic (U14) gab es zudem noch zwei Bronzemedaillen.

In der Altersklasse U10/U12 wurden an zwei Tagen insgesamt sieben Runden nach Schweizer-System gespielt. Unkonzentriert spielte Alexander Lu noch in der ersten Runde, was auch gleich den Verlust dieser Partie zu Folge hatte. Danach ließ er sich aber nicht mehr ablenken und mit fünf Siegen in Folge setzte sich Alexander Lu an die Tabellenspitze. Ein hart umkämpftes Unentschieden in der Schlussrunde reichte ihm, um mit 5,5:1,5 Punkten den Titel zu gewinnen. Den dritten Platz in der U12 erspielte sich Noah Kayser mit 4,5 Pluspunkten. Noah Kayser zeigte in der vierten Partie einen starken Angriff und zerstörte dabei die gegnerische Königsstellung. Am Ende konnte er den schwarzen König trotz einer Minderqualität mattsetzen. Beide Spieler haben sich somit für das Turnier auf Bezirksebene qualifiziert. Mit drei Siegen kann auch Marharyta Popova bei ihrem ersten Turnier zufrieden sein. Sie gewann somit gleichzeitig die Mädchen-Wertung. Bei Daniil Neumann zahlte sich seine Ausdauer und seine Beharrlichkeit aus. So konnte er sich von Partie zu Partie steigern und in Runde fünf gelang ihm nach 92 Zügen der erste Sieg, dem sich prompt auch der zweite Erfolg anschloss.

In der U14 galten die beiden Kornwestheimer Daniel Bodriyenko und Arian Hasanovic als Mitfavoriten. Dem wurde Daniel Bodriyenko auch gerecht. Mit zwei Unentschieden und vier Siegen holte er sich den Titel. Arian Hasanovic musste sich gegen den späteren Zweiten geschlagen geben, sicherte sich aber die Bronzemedaille. Neuling Daniel Blüm spielte abgeklärt und ruhig. In der vierten Partie versuchte der Gegner die Caro-Kann-Verteidigung, aber Daniel Blüm nutzte jeden kleinen Fehler des Gegners aus und konnte so am Ende den Punkt einfahren. In der U16 war Markiyan Bodriyenko nicht zu stoppen. Obwohl „nur“ an Nummer zwei gesetzt, gewann er souverän alle Partien und holte sich mit zwei Zählern Vorsprung den Titel.

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