Die jeweils drei besten Mannschaften aus dem Badischen Schachverband sowie aus dem Schachverband Württemberg hatten sich für die Baden-Württembergischen Meisterschaften qualifiziert. Das U12-Team der Schachfreunde 59 mit Yunqi Li, Nick Retzlaff, Arian Hasanovic, Audrey und Tiffany Tu konnte sich in Rottweil gegen alle Konkurrenten durchsetzen und hat sich somit für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert.

Nach dem klaren Erfolg bei den Württembergischen Meisterschaften ging das U12-Team auch als einer der Favoriten in dieses Ausscheidungsturnier. Die drei besten Mannschaften qualifizierten sich dabei für das Turnier auf Deutscher Ebene. Insgesamt wurde an drei Tagen gespielt, wobei die Bedenkzeit 90 Minuten pro Partie und Spieler betrug. Da es keinen Zeitzuschlag pro Zug gab, wurde es in der einen oder anderen Partie am Ende doch etwas knapp mit der Bedenkzeit. Am Freitag ging es gegen Reutlingen. Mit einem klaren 3,5:0,5 Sieg gab es einen gelungenen Start, dem man am Samstagmorgen einen deutlichen 4:0 Sieg gegen Karlsruhe folgen ließ. Dennoch war es vorerst „nur“ Rang zwei, da Mitfavorit Walldorf beide Spiele mit 4:0 gewinnen und sich somit an die Spitze setzen konnte.

In der dritten Runde ging es für Kornwestheim gegen Eichstetten und zum ersten Mal musste man einen ganzen Partiepunkt abgeben. Dennoch reichte es zu einem 3:1 Erfolg. Walldorf musste gegen Reutlingen spielen und gewann knapp mit 2,5:1,5. Somit waren beide Vereine gleichauf an der Tabellenspitze und hatten sich schon vorzeitig für die Deutschen Meisterschaft qualifiziert, da in dieser Altersklasse die besten drei Teams für die Deutschen spielberechtigt sind. In der Vorschlussrunde gewannen die Schachfreunde 59 mit 3:1 gegen Bebenhausen und nachdem auch Walldorf mit dem gleichen Ergebnis gegen Karlsruhe gewann, kam es in der letzten Runde zu einem echten Finale. Aber hier zeigte das Kornwestheimer U12-Team seine Stärken und konnte den Gegner klar mit 3,5:0,5 bezwingen. Am Ende wurde man mit 10:0 Mannschafts- und 17:3 Brettpunkten Baden-Württembergischer Meister. Hinter Walldorf (8:2 und 14:6) belegte Karlsruhe dank eines 3:1 Sieges in der Schlussrunde gegen Reutlingen noch den dritten Platz mit 4:6 und 8:12 Punkten.

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