Zum Jahresende finden traditionell die die Deutschen Vereins-Mannschaftsmeisterschaften (DVM) in in den Altersklassen U10 bis U20 statt. Die besten U10 Teams reisten dieses Mal nach Berlin. Unter 40 4er-Teams vertraten Yunqi Li, Nick Retzlaff, Alexander Lu und Miran Liu die Kornwestheimer Farben.

Mit einem souveränen 4:0 gegen die Karlsruher SF kam der Nachwuchs der Schachfreunde gut in das Turnier. Und auch gegen eine Heimmannschaft vom SV Empor Berlin ging es in Runde 2 mit einem 3:1 erfolgreich weiter. Ebenfalls aus Berlin kamen die Gegner in Runde 3 vom SC Borussia Lichtenberg. Es entwickelte sich ein enger Kampf in dem die Gastgeber mit zwei Siegen an Brett 3 und 4 die Führung übernehmen konnten. Für Kornwestheim kämpften Yunqi Li und Nick Retzlaff noch um zwei Siege die noch ein Unentschieden gesichert hätten. Beide mussten aber nach langer Spielzeit jeweils ins Remis einwilligen und so Stand es schließlich 1:3 und es musste die erste Niederlage hingenommen werden.

Es sollte aber die einzige Niederlage des Turniers für das Team der Schachfreunde bleiben. Immer wieder knappe Verläufe gab es aber auch in den folgenden Runden. Zunächst gelang ein weiterer Sieg gegen den Elmshorner SC - 2,5:1,5 und der Kontakt zur Spitze war wieder hergestellt. In Runde 5 und 6 gab es jeweils keinen Sieger. Gegen den Schachklub Turm Schiefbahn und VSG Offenbach hieß das Endergebnis jeweils 2:2.

In der Schlussrunde gaben die Kornwestheimer noch einmal alles und es blieb spannend. Als erstes fertig mit einem Remis war Alexander Lu (Brett 3). Das zweite Remis gab es in der Partie von Nick Retzlaff (Brett 2), der Kornwestheimer Topscorer wurde. Erst der Sieg von Yunqi Li an Brett 1 brachte die Schachfreunde in Führung und alle warteten gespannt auf den Ausgang der verbleibenden Partie. Als auch Miran Liu fertig war und seinen Sieg verkündete, brandete großer Jubel über das abschlißende 3:1 auf. Die Kornwestheimer Mannschaft belegte damit in der Endabrechnung einen sehr guten 6. Platz (10 Mannschaftspunkte) - punktgleich mit Rang 4 und 5. Den Titel der Deutschen Meister sicherte sich der Düsseldorfer Schachverein (12 MP) vor dem Hamburger SK (11 MP) und Borussia Lichtenberg (11 MP).

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