Sieben Runden nach Schweizer-System wurden an vier Tagen beim Herbstopen in Deizisau gespielt. Sechs Spieler*innen von den Schachfreunde 59 nahmen an diesem Internationalen Open teil. Mit 6:1 Punkten sehr erfolgreich war Nick Retzlaff, der am Ende punktgleich hinter den Plätzen eins und zwei die Bronzemedaille holte.

Im A-Open starten durfte Yungi Li. Das ist für einen Achtjährigen sicherlich auch nicht alltäglich, aber durch seine guten Leistungen hat das Talent auf sich aufmerksam gemacht. Von den 119 Teilnehmern war er auf der Setzliste Nummer 112. Mit drei Niederlagen am Anfang des Turniers lief es auch nicht so gut, dann aber folgten zwei Siege hintereinander. Mit einem Remis in der Schlussrunde erreichte er einen akzeptablen 96. Rang.

Im B-Open waren zwei Kornwestheimer unter den 78 Teilnehmern vertreten. Für Michael Ziegler war der Auftakt nicht so gut. Nach zwei Niederlagen folgten aber zwei Siege und brachten ihn wieder ins Mittelfeld. In der fünften Runde nahm er eine „Auszeit“, was in der Tabelle mit einem halben Punkt berücksichtigt wurde. Jeder Spieler, der will, kann in den ersten fünf Runden einmal pausieren und bekommt dann ein Halbpunkt-Freilos. Mit einem Unentschieden und einem Sieg in der letzten Runde hatte Michael Ziegler am Ende ein positives Punktekonto. Mit einer Niederlage und einem Remis startete Kian Retzlaff ins B-Open. Danach aber hatte er einen Lauf und konnte gleich dreimal gegen Spieler, die vor ihm in der Startreihenfolge waren, volle Punkte einfahren. Leider gab es am Ende noch zwei Niederlagen, aber mit einem ausgeglichenem Punktekonto kann er durchaus zufrieden sein.

Im C-Open waren 54 Teilnehmer dabei. Einen guten Start erwischte Nick Retzlaff mit drei Siegen. In der vierten Runde gab es dann eine Niederlage für den Neunjährigen. Aber dies blieb auch der einzige Punktverlust. Nach zwei Siegen musste er in der Schlussrunde gegen den bis dahin Führenden spielen und konnte auch diese Partie gewinnen. Mit 6:1 Zählern war Nick Retzlaff am Ende punktgleich mit den ersten beiden und musste sich nur wegen der schlechteren Wertung mit Rang drei „begnügen“. Auch Audrey Tu startete mit drei Siegen. Dann riss aber etwas der Faden und es folgten zwei Niederlagen. Am Ende erspielte sie sich aber mit vier Pluspunkten einen guten 16. Platz. Für ihre jüngere Schwester Audrey gab es einen Sieg und drei Unentschieden, was sich bei einem so großen Open aber durchaus sehen lassen kann.

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