Gutes Ergebnis für Marc Schallner bei den Württembergischen

In 5 Stunden 25 Partien gespielt

17. February 2020
von Armin Winkler

Ein Mammutprogramm hatten die Schachspieler bei der Württembergischen Blitzeinzelmeisterschaften zu absolvieren. Jeder der 26 Teilnehmer musste gegen jeden anderen Teilnehmer antreten und so durfte jeder Spieler innerhalb von fünf Stunden insgesamt 25 Schachpartien absolvieren. Marc Schallner, der sich als Zweiter der Bezirksmeisterschaften für dieses Blitzturnier auf Verbandsebene qualifizieren konnte, gewann insgesamt elf Partien und remisierte fünfmal. Am Ende konnte er somit ein positives Punktekonto verbuchen.

Ein Internationaler Meister und zehn FIDE-Meister umfasste das Teilnehmerfeld dieser Meisterschaft, das von der SG Donautal Tuttlingen ausgerichtet wurde. Darunter auch zahlreiche Blitzmeister der vergangenen Jahre, so dass man von einem der stärksten Teilnehmerfelder der letzten Jahre sprechen konnte. Marc Schallner, Spieler der Schachfreunde 59, konnte sich bei der ebenfalls stark besetzten Bezirksblitzmeisterschaft im November in der Kornwestheimer Galerie mit seinem zweiten Rang für das Verbandsturnier qualifizieren. Gegen die ersten beiden Georg Braun und Rudolf Bräuning (beide Bebenhausen) musste er sich geschlagen geben, ebenso wie gegen den Dritten, Josef Gheng (Wernau). Die interessanteste Partie gab es gegen Jens Hirneise (Rommelshausen), dem Blitzmeister des vergangenen Jahres. Nachdem Hirneise mit seinem König auf Grund eines Damentausches ziehen musste, wollte er noch die Rochade machen. Dies ist ein unmöglicher Zug, führt aber nach den neuesten Schachregeln nicht mehr zum Verlust der Partie, sondern der Gegner erhält eine Minute zusätzliche Bedenkzeit. Nachdem Hirneise dann aber mit dem Turm ziehen wollte, obwohl die Rochade ein Königszug ist, hätte er die Partie verloren. Fairness gibt es aber auch bei den Schachspielern und so wurde die Partie ausgekämpft – und endete remis. Mit insgesamt elf Siegen, fünf Unentschieden und neun Niederlagen hatte Marc Schallner am Ende ein positives Punktekonto.