Die Planungen bei den Schachfreunde 59 sind abgeschlossen und der neue Terminplan für die Verbandsspiele steht fest. Die Kornwestheimer werden auch in dieser Saison wieder mit sechs Mannschaften an den Punktspielen teilnehmen. Dabei sind die Schachfreunde in fünf Spielklassen vertreten. Die erste Mannschaft spielt in der Verbandsliga-Nord des Schachverbands Württemberg, die zweite und dritte Mannschaft in der Bezirksliga, die vierte bis sechste Mannschaft in der A-, B- und C-Klasse des Schachbezirks Unterland. Ziel für das erste Team der Schachfreunde ist dabei der Klassenerhalt. Nachdem der Abstieg letztes Jahr nur durch den Rückzug einer Mannschaft verhindert werden konnte, möchte das Team den Klassenerhalt dieses Mal auf sportliche Weise schaffen.

Die erste Mannschaft startet gleich am 15. September in die neue Saison 2019/20. Das Heimspiel Heilbronn II beginnt um 10 Uhr im Haus der Musik. Dabei ist der Aufsteiger aus der starken Landesliga Unterland nicht zu unterschätzen, zumal auch die erste Heilbronner Mannschaft in der vergangenen Saison Vizemeister der Oberliga wurde und die „Reservespieler“ durchaus in der höchsten württembergischen Spielklasse zum Einsatz kommen. Im zweiten Spiel geht es dann gegen Grunbach, die die Schachfreunde im vergangenen Jahr knapp schlagen konnten. Allerdings konnte Grunbach damals nur ersatzgeschwächt antreten. Ob der Sieg zu wiederholen ist, bleibt abzuwarten. Mit dem Jugendtalent Danny Yi haben die Kornwestheimer einen neuen Spitzenspieler, Julian Maisch hat mit ihm das Brett getauscht. Auf Brett drei und vier folgen wieder Marc Schallner nud Hans-Peter Faißt, während Till Heer und Nils Afonso weiter nach vorne rücken. Mit Joshua Lüdke und Armin Winkler an den beiden Schlussbrettern tritt die Mannschaft aber mit den gleichen Stammspielern wie im Vorjahr an.

Neu in der Verbandsliga ist Grunbach II. Hier müssen unbedingt zwei Punkte erspielt werden, aber auch gegen den Absteiger der Oberliga, Sontheim/Brenz rechnen sich die Kornwestheimer Chancen aus. Danach folgenden die beiden Mannschaften von Stuttgart II und Böblingen II – keine leichten Aufgaben, aber auch im Vorjahr waren Chancen da. Von der Papierform her die leichteren Gegner sind Böblingen III und Stuttgart III, zumal die Stuttgarter nur dank dem Verzicht des Meisters Wolfbusch II in die Verbandsliga aufgestiegen sind. Aber auch hier dürften die Punkte schwer umkämpft sein. Zum Abschluss der Saison geht es dann gegen den Vizemeister Wolfbusch. Für die Kornwestheimer Schachfreunde wird es wohl wieder hart umkämpfte Begegnungen geben, allerdings hofft man doch, die Klasse halten zu können.

Kornwestheim II wurde in der vergangenen Saison Vizemeister in der Bezirksliga und so will das Team mit Mannschaftsführer Dieter Bauer auch dieses Mal wieder um den Aufstieg mitspielen. Erstaunlicherweise gibt es gar keine Änderung in der zweiten Mannschaft – sogar die Brettreihenfolge ist gleich geblieben. Mit Thomas Bantel, Wolfgang Gaus, Johann Fillips, Roland Kumer, Thomas Riedel und Gerald Winkler sind viele Spieler dabei, die jahrelang in der ersten Mannschaft gespielt haben. Aber auch Wendy Yi und Peter Götze sind erfahrene Spieler und so gilt Kornwestheim II sicher als einer der Favoriten in der Bezirksliga. Da dürfte der erste Gegner, die eigene dritte Mannschaft kein Stolperstein sein. Allerdings kommen die „schweren Brocken“ gleich am Anfang mit Sachsenheim, Bietigheim und Absteiger Erdmannhausen. Hier wird sich zeigen, wie die Erfolgsaussichten sein werden.

In der dritten Mannschaft ist der erst zwölfjährige Malte Kluge ans Spitzenbrett vorgerückt. Nach einjähriger Pause wird auch Christian Potthast wieder dabei sein und neu in der Mannschaft ist Christian Kirst. Mit insgesamt zehn Stammspielern ist die Mannschaft gut aufgestellt und kann auf starke Spieler zurückgreifen. Dennoch geht es darum, die Klasse zu erhalten. Punkte müssen vor allem in den Spielen gegen Asperg, Münchingen, Ingersheim II und Vaihingen erzielt werden.

Das Spitzenbrett von Kornwestheim IV in der A-Klasse wird von Mario Divkovic übernommen. Er war im letzten Jahr noch als Ersatzspieler in der dritten Mannschaft im Einsatz, steht nun aber wieder als Stammspieler zur Verfügung. Zudem hat er sich auch bereit erklärt, die Aufgaben des Mannschaftsführers zu übernehmen. Ihm stehen dieses Jahr auch zehn Spieler zur Verfügung, denn mit Hendrik Salomon kann auch er über einen Neuzugang verfügen, ansonsten gibt es keine große Veränderungen. Ob es wieder eng wird in der A-Klasse ist schwer vorherzusagen, aber ein Platz im Mittelfeld könnte durchaus angepeilt werden.

Kornwestheim V spielt als Aufsteiger in die B-Klasse. Nach dem Rückzug einiger Mannschaften spielt die Klasse nur mit sieben Teams nud es gibt keinen Absteiger. Mannschaftsführer Jens Zimpel kann deshalb auch ohne Druck mit seinem jungen Team spielen. Mit Minchan Kang, Christian Link, Tobias Wolpert, Markiyan und Daniel Bodriyenko sowie Alen und Arian Hasanovic stehen recht junge Spieler in seinem Team, die aber dennoch schon einige Turniererfahrungen gesammelt haben. Jugendleiter Konstantinos Parashidis muss dagegen in der C-Klasse mit Kornwestheim VI neben einigen erfahrenen Spielern mit sehr jungen Spielern ins Rennen gehen. Für Boris Dimov, Marlon Jäger, Noah Durdu, Baya Baccar, Vaisnavi Velanathan, Michell Amin, Alexander Lu und Silas Schulz ist es die erste Saison, in der sie in der Mannschaft spielen.

Kader – Aufstellungen

1. Mannschaft

Danny Yi, Julian Maisch, Marc Schallner, Hans-Peter Faißt, Till Heer, Nils Afonso, Joshua Lüdke, Armin Winkler

2. Mannschaft

Thomas Bantel, Wolfgang Gaus, Johann Fillips, Roland Kumer, Wendy Yi, Thomas Riedel, Gerald Winkler, Peter Götze, Dieter Bauer

3. Mannschaft

Malte Kluge, Oliver Handel, Manfred Ortmann, Thomas Fillips, Thorsten Philipp, Phil Afonso, Christian Potthast, Christian Kirst, Michael Ziegler, Hermann Nieden

4. Mannschaft

Mario Divkovic, Jan Hennig, Adrian Burkhardt, Jonathan Leutschaft, Stefan Geburtig, Jan Maly, Hendrik Salomon, Marc Seidel, Joaquin Silveira, Georg Judt, Gita Velin Afonso, Patrick Stahl

5. Mannschaft

Ingo Geburtig, Jens Zimpel, Minchan Kang, Christian Link, Alen Hasanovic, Markiyan Bodriyenko, Daniel Bodriyenko, Tobias Wolpert, Arian Hasanovic, Anton Bopp, Oliver Stahl

6. Mannschaft

Konstantinos Parashidis, Julian Seiler, Ingo Seiler, Dominik Wolpert, Tobias Stahl, Heinz Holzwarth, Boris Dimov, Marlon Jäger, Noah Durdu, Baya Baccar, Vaisnavi Velanathan, Michell Amin, Alexander Lu, Silas Schulz

Spielplan Saison 2019/2020

Verbandsliga – Kornwestheim I

Bezirksliga – Kornwestheim II

Bezirksliga – Kornwestheim III

A-Klasse – Kornwestheim IV

B-Klasse – Kornwestheim V

C-Klasse – Kornwestheim VI

Einschätzung des Spielleiters Julian Maisch zu den einzelnen Mannschaften:

Verbandsliga - 1. Mannschaft:

Für Kornwestheim I geht es in der Verbandsliga in erster Linie darum die Klasse zu sichern. Allerdings ist die Liga voraussichtlich sehr dicht beieinander, so dass im Prinzip jedes Team auf jedem Platz landen kann.

Bezirksliga - 2. + 3. Mannschaft:

Bereits in den letzten Jahren war Kornwestheim II in der Bezirksliga wiederholt vorne mit dabei. Das gelingt auch in diesem Jahr hoffentlich wieder. Das Ziel ist noch einen Platz weiter vorne zu landen als in der vergangenen Saison und damit die Meisterschaft zu erringen.

Für Kornwestheim III ist in derselben Liga das Ziel der Klassenerhalt. Trotzdem muss sich die dritte Kornwestheimer Equipe in ihrer zweiten Bezirksligasaison vor keinem anderen Team verstecken.

A-Klasse - 4. Mannschaft:

Ebenfalls der Nicht-Abstieg ist das erste Ziel von Kornwestheim IV in der A-Klasse. Idealerweise gelingt es noch mehr als die mindestens dafür notwendigen zwei Mannschaften in der Tabelle hinter sich zu lassen.

B-Klasse - 5. Mannschaft:

Nach dem Aufstieg wäre das erste Ziel der Klassenerhalt für Kornwestheim V. Allerdings wird es in der B-Klasse in dieser Saison nach Mannschaftsrückzügen keine Absteiger gehen, so dass die Fünfte befreit aufspielen kann.

C-Klasse - 6. Mannschaft:

Für die Jüngsten gilt es in der C-Klasse erste Erfahrungen zu sammeln. Das Ergebnis ist zweitrangig. Daher steht für Kornwestheim VI das Mannschaftsresultat auch nicht im Vordergrund.