Zehn Schachfreunde kämpfen um den Gedächtnispokal

Titelverteidiger Winkler erneut Seniorenmeister

3. March 2019

Insgesamt zehn Schachfreunde kämpften um den Titel des Seniorenmeisters sowie um den Siegfried-Winkler-Gedächtnispokal. Nachdem die Altersgrenze wie beim Deutschen Schachbund auf 50+ angepasst wurde, durften einige Mitglieder erstmals an diesem Turnier teilnehmen. Gespielt wurden fünf Runden nach Schweizer-System mit einer Bedenkzeit von fünfzehn Minuten pro Partie und Spieler. Am Ende konnte sich Titelverteidiger Armin Winkler mit vier Zählern durchsetzen vor den punktgleichen Hans-Peter Faißt und Wolfgang Gaus.

Die ersten beiden Runde brachte zwei spannende Begegnungen. So musste Armin Winkler gegen Wolfgang Gaus und Hans-Peter Faißt gegen Johann Fillips antreten. Dabei setzten sich aber die beiden Verbandsligaspieler durch. Somit waren die beiden Favoriten die einzigen beiden Spieler, die nach zwei Runden noch eine weiße Weste hatten. Folglich kam es in der dritten Runde zum Spitzenspiel zwischen Faißt und Winkler. Nachdem Hans-Peter Faißt mit den weißen Steinen relativ schnell ein friedliches Remisangebot unterbreitete und Winkler dies annahm, mussten die beiden Schlussrunden die Entscheidung um den Turniersieg bringen.

Während Hans-Peter Faißt in der vierten Runde nicht über ein Unentschieden gegen Gerald Winkler hinauskam, nutzte Armin Winkler mit einem Sieg gegen Johann Fillips die Chance, um die alleinige Tabellenführung zu übernehmen. Wolfgang Gaus, der nach drei Siegen wieder vorne mitspielte, durfte in der fünften Runde gegen Faißt spielen. Nachdem diese Partie ebenfalls mit einer Punkteteilung endete, reichte auch Armin Winkler in dem Duell mit seinem Bruder Gerald ein Unentschieden, um den Titel und somit den Pokal zu gewinnen. Dank den besseren Wertungspunkten reichte es für Hans-Peter Faißt zur Silbermedaille vor Wolfgang Gaus. Mit drei Zählern belegte Gerald Winkler punktgleich vor Johann Fillips den vierten Platz. Mit zwei Pluspunkten folgen Dieter Bauern punktgleich vor Manfred Ortmann und Hermann Nieden sowie vor Lothar Spahlinger und Eberhard Lutz.