Jugendtalent der Schachfreunde auch im Blitzschach stark

Marc Schallner neuer Bezirksblitzmeister

26. February 2019

Nicht nur in den langen Schachpartien gehört Marc Schallner zu den Besten im Bezirk, auch im Blitzschach konnte er nun in einen Erfolg verbuchen. Bei den Bezirksblitzmeisterschaften holte er sich zum ersten Mal den Titel. Mit 10,5:0,5 Punkten siegte er vor Gerhard Junesch (Ludwigsburg) und Philipp Huber (Bad Wimpfen). Bei den Württembergischen Meisterschaften landete Marc Schallner im Mittelfeld.

Ursprünglich hätten die Bezirksblitzmeisterschaften am 1. November stattfinden sollen, doch mangels Ausrichter wurde das Turnier abgesagt. Obwohl der Meldetermin an den Verband bereits verstrichen war, konnte mit Ludwigsburg noch kurzfristig ein Ausrichter gefunden werden, so dass Mitte Februar das Turnier noch ausgespielt werden konnte. Insgesamt wurden elf Runden nach Schweizer-System mit fünf Minuten Bedenkzeit pro Partie gespielt. Mit nur einem Unentschieden gegen Tobias Hermann (Schwaigern) und zehn Siegen legte Marc Schallner ein hervorragendes Ergebnis aufs Brett und siegte Souverän vor den beiden Spitzenspielern Junesch und Huber.

Somit hatte sich Marc Schallner auch für die Württembergischen Blitzmeisterschaften qualifiziert, die dann eine Woche später stattfanden. Hier mussten dann an einem Tag 25 Partien gespielt werden, denn die Teilnehmer mussten jeweils gegeneinander spielen. Mit Unentschieden gegen die ersten drei der Tabelle, Jens Hirneise (Schönaich), Rudolf Bräuning (Bebenhausen) und Tobias Kölle (Schönaich) zeigte Marc Schallner, dass er bei seiner ersten Blitzmeisterschaft auf Verbandsebene durchaus mithalten kann. Einige Niederlagen gegen hinter ihm Platzierte verhinderte ein besseres Ergebnis, dennoch kann der Kornwestheimer mit acht Siegen und acht Unentschieden sowie einem Platz im Mittelfeld durchaus zufrieden sein.

Zwei Kinder der Schachfreunde waren bei der Württembergischen U8-Meisterschaft am Start. Nach zwei von sieben Runden hatten Daniel Bodriyenko und Arian Hansanovic je einen Sieg erzielt, so dass sie in der dritten Runde gegeneinander spielen mussten. Hier nutzte Daniel Bodriyenko seinen Anzugsvorteil und konnte die Partie für sich entscheiden. Nach einem weiteren Sieg und einer Niederlage ging es in der sechsten Runde gegen den späteren Sieger Letong Zhong (Vaihingen/Rohr). Trotz dieser weiteren Niederlage wurde in der Schlussrunde nochmals konzentriert gespielt und die Partie gewonnen. Mit 4:3 Zählern war es am Ende der sechste Platz. Dreimal siegreich war Alen Hansanovic und dies reichte am Ende zu Rang neun.