Anlässlich ihres 59jährigen Jubiläums haben die Schachfreunde 59 die Offenen Württembergischen Schnellschach-Einzelmeisterschaften ausgerichtet. Dabei kamen über 120 Schachspielerinnen und Schachspieler aus dem Schachverband Württemberg sowie vom Badischen Schachverband in den Versammlungssaal der Galerie. Nach neun Runden Schweizer-System mit einer Bedenkzeit von fünfzehn Minuten pro Partie sowie einer Zugabe von fünf Sekunden pro Zug wurde am Ende Enis Zuferi (Heilbronn) mit 7,5:1,5 der neue Württembergische Schnellschachmeister vor Philipp Wenninger (Schönaich) und Thilo Kabisch (Cannstatt/Schmiden), die auf Grund der schlechteren Wertungspunkte die Ränge zwei und drei belegen. Bester Kornwestheimer mit sechs Punkten wurde Julian Maisch auf Platz 18 und Wendy Yi belegte bei den Frauen punktgleich hinter der Siegerin Rang zwei.

Mit sechs Spielern waren die Schachfreunde 59 am Start. Nicht ganz so gut lief es dabei für Thomas Riedel. Mit zwei Siegen und drei Unentschieden erreichte er am Ende nur 3,5 Pluspunkte und musste sich mit einem Platz im unteren Mittelfeld begnügen. Etwas besser machte es Peter Götze. Die Ausbeute für ihn waren drei Siege und zwei Unentschieden. Mit den weißen Steinen immer voll auf Sieg spielte Wendy Yi, mit den schwarzen Figuren hatte sie aber immer das Nachsehen. Dennoch konnte sie fünf der Spiele gewinnen und somit ein positives Punktekonto erreichen. Zum Titel der Württembergischen Schnellschachmeisterin fehlten am Ende nur ein paar Buchholzpunkte – die Feinwertung bei Punktgleichheit – zur Siegerin Simona Gheng. Mit der Silbermedaille kann Wendy Yi aber durchaus auch zufrieden sein.

Eine Niederlage in der Schlussrunde verhinderte ein besseres Ergebnis für Marc Schallner. Aber auch der Kornwestheimer Jugendspieler konnte fünf Partien gewinnen und landete am Ende auf Platz 38. In der Jugendwertung reichte es zum fünften Rang. Noch etwas besser machte es Roland Kumer. Neben fünf Siegen konnte er sich in einer Runde auch eine Punkteteilung sichern und belegte mit 5,5 Zählern den 32. Rang. In der Ratingwertung (DWZ 1800 bis 1999) schrammte Kumer nur knapp am Podestplatz vorbei und belegte am Ende Rang vier. Der Spitzenspieler der Schachfreunde 59, Julian Maisch, konnte bei insgesamt sechs Begegnungen das Schachbrett als Sieger verlassen. Gemeinsam mit zwölf weiteren Spielern erreichte er somit sechs Pluspunkte und kam auf Grund der Feinwertung auf Rang 18. Mit 7,5 Zählern siegte FM Enis Zuferi (Heilbronn) punktgleich vor Philipp Wenninger (Schönaich) und Thilo Kabisch (Cannstatt/Schmiden). Fünf Spieler folgen mit sieben Punkten auf den nächsten Plätzen: FM Gerhard Junesch (Ludwigsburg), FM Gunnar Schnepp (Lauffen), FM Simon Degenhard (Heilbronn) und IM Mark Kvetny (Stuttgart).