Insgesamt 24 Mannschaften haben an der zweiten Württembergischen Schnellschach-Mannschaftsmeisterschaft in Leinfelden-Stetten teilgenommen. Dabei gab es neun Runden nach Schweizer-System mit einer Bedenkzeit von fünfzehn Minuten pro Partie und Spieler sowie zusätzlich fünf Sekunden Zugabe pro Zug. Das Team der Schachfreunde 59 mit Julian Maisch, Till Heer, Armin Winkler und Thomas Riedel verließ viermal als Sieger das Schachbrett und landete am Ende im Mittelfeld.

Mit Schwierigkeiten begann das Turnier, denn auf Grund der Bedenkzeit mit Zeitzugabe pro Zug konnte eigentlich nur mit digitalen Schachuhren gespielt werden. Da viele Mannschaften sich erst am Turniertag angemeldet hatten, standen nicht genügend Uhren zu Verfügung und mit den analogen Uhren ist eine Zeitzugabe nicht möglich. So behalf man sich bei den analogen Schachuhren bis zur dritten Runde mit einer Gesamtbedenkzeit von 20 Minuten. Die Auslosung der ersten Runde erfolgte nach der Setzliste und so hatten die Kornwestheimer eine lösbare Aufgabe vor sich. Mit einem 4:0 Sieg startete man gegen Alfdorf. Gegen den Oberligisten Heilbronn konnte man daraufhin allerdings nur am Spitzenbrett eine Punkteteilung erringen. Den zweiten Mannschaftssieg gab es mit einem 2,5:1,5 in der dritten Runde gegen Leinfelden.

Nicht ganz so gut lief es in den nächsten drei Runden, wo sich einigen Partien noch zum Nachteil der Kornwestheimer drehten. Gegen Langenau, Sontheim und Neckartenzlingen musste man sich jeweils knapp geschlagen geben. Nach einem 3,5:0,5 Sieg gegen Böblingen III konnte in der achten Runde nur Armin Winkler gegen Heilbronn II einen Sieg holen. In der Schlussrunde hatten die Schachfreunde dann noch einmal einen leichteren Gegner und bezwangen Magstadt souverän mit 4:0 Zählern. Mit 8:10 Mannschaftspunkten wiederholte man das Vorjahresergebnis und landete im unteren Mittelfeld. Württembergischer Meister wurde Weiler im Allgäu punktgleich vor Heilbronn.