Mit einer Bedenkzeit von zwölf Minuten pro Partie und Spieler kämpften die acht Senioren in einem Schnellturnier, bei dem jeder gegen jeden spielen musste, um den Sieg und somit um den Wanderpokal. Mit nur einem Unentschieden konnte sich Armin Winkler erstmals den Turniersieg sichern. Er gewann vor Hans-Peter Faißt, der die letzten fünf Jahre in Folge den Pokal holte, sowie vor Rekordmeister Johann Fillips.

Bereits in der ersten Runde kam es zu einer der Spitzenpaarungen zwischen Johann Fillips und Armin Winkler. Winkler konnte in der Eröffnung einen Bauern gewinnen und Druck auf die gegnerische Stellung ausüben, so dass auch Johann Fillips viel von seiner Bedenkzeit verbrauchte. Nach einem Fehler von Winkler konnte Fillips zwar das Blatt wenden, auf Grund der geringer werdenden Bedenkzeit musste er sich aber dennoch geschlagen geben. Danach spielte Winkler konzentrierter und konnte die nächsten vier Partien ebenfalls für sich entscheiden. Auch Hans-Peter Faißt holte Punkt um Punkt, so dass beide in der sechsten Runde verlustpunktfrei gegeneinander antreten musste. Nach Abtausch der meisten Figuren einigten sich beide auf eine Punkteteilung.

In der siebten Runde hatte dann Armin Winkler die leichtere Aufgabe und konnte sein Match auch gewinnen. Hans-Peter Faißt konnte sich gegen Johann Fillips ebenfalls schon Vorteile erspielen, nach einem Fehler von Faißt kippte die Partie und dieses Mal reichte Johann Fillips die Bedenkzeit und er konnte seine Partie gewinnen. Somit gewann am Ende Armin Winkler den Pokal mit 6,5:0,5 Zählern vor Hans-Peter Faißt (5,5:1,5) sowie vor Johann Fillips (5:2). Viermal siegreich war Hermamm Nieden, der somit auch Rang vier belegte vor Manfred Ortmann, der dreimal seine Kontrahenten zur Aufgabe zwingen konnte. Mit zwei Zählern erspielte sich Georg Judt Platz sechs punktgleich vor Dieter Bauer sowie vor Eberhard Lutz.