Insgesamt acht Schachfreunde kämpften beim Pokalturnier um den Sieg. Gespielt werden hierbei Partien mit einer Bedenkzeit von 45 Minuten pro Partie sowie einer Zugabe von 15 Sekunden pro Zug. Im Finale siegte Titelverteidiger Armin Winkler erst in der Schnellpartie gegen den Jugendspieler Marc Schallner; für Winkler ist es bereits der elfte Pokalsieg. Die Bronzemedaille erspielte sich Till Heer mit einem Sieg gegen Manfred Ortmann.

Leichtes Spiel hatte Manfred Ortmann in der ersten Runde. Gegen Georg Judt konnte er sich schnell Vorteile erarbeiten und somit als erster die nächste Runde erreichen. Gekämpft wurde in der Partie zwischen Hans-Peter Faißt und Armin Winkler, die beide zusammen bereits 25 Mal die Trophäe gewinnen konnten. Nach über 40 Zügen einigte man sich aber auf eine Punkteteilung. Nachdem auch die anschließende Blitzpartie mit einem Remis endete, musste das Los über den Einzug ins Halbfinale entscheiden. Hier war dann Armin Winkler der Glücklichere und konnte sich mit dem Los durchsetzen. Eine Qualität gewann der jüngste Teilnehmer, Marc Schallner, in seiner Partie gegen Stadtmeister Julian Maisch. Im weiteren Verlauf der Partie konnte er seinen Vorteil verteidigen und das Endspiel für sich entscheiden. Noch länger kämpfen musste Till Heer. Aber auch er konnte am Ende gegen seinen Mannschaftskollegen Joshua Lüdke das Schachbrett als Sieger verlassen.

Im Halbfinale gewann Armin Winkler gegen Manfred Ortmann bereits kurz nach der Eröffnungsphase eine Qualität. Durch ein Springeropfer kam noch ein Bauer hinzu, so dass Manfred Ortmann letztendlich aufgab. Einen Mehrbauern erspielte sich Marc Schallner in seiner Partie gegen Till Heer. Den Freibauern nutzte er dann auch, um die Partie zu gewinnen. Im Spiel um Platz drei hatte Manfred Ortmann zwar schon leichte Vorteile gegen Till Heer, musste sich dann aber dem Angriff auf seinen König geschlagen geben. Somit konnte sich Till Heer die Bronzemedaille sichern. Im Finale errang Armin Winkler leichte Stellungsvorteile. Dann unterlief dem Titelverteidiger aber ein Fehler, den Marc Schallner aber übersah. Somit endete die Partie mit einer Punkteteilung. Auch die Schnellpartie mit nur noch fünfzehn Minuten Bedenkzeit verlief ausgeglichen. Dieses Mal nutzte aber Winkler eine Ungenauigkeit seines Gegenübers und konnte die Partie und somit das Finale gewinnen und sich zum elften Mal den Pokal der Schachfreunde 59 sichern.