Prophylaxe und Teamarbeit im Schwarzwald

Schachjugend verbringt verlängertes Wochenende in Villingen-Schwenningen

19. October 2016

Nach einer terminlich bedingten Pause im letzten Jahr, fand in diesem Jahr wieder eine Jugendfreizeit der Schachfreunde statt. Das Ziel der 21-köpfigen Gruppe unter Aufsicht von Jugendleiter Konstantinos Parashidis war die Jugendherberge in Villingen-Schwenningen. Durch das vielseitige Programm war reichlich Abwechslung geboten: Frisbee, Quiz, Stadtspiel, und einiges mehr – und Schach trainiert wurde auch.

Nachdem trotz starkem Verkehr alle Teilnehmer am Freitagabend gut am Ziel angekommen waren, markierte traditionell ein Tandem-Turnier den Auftakt ins verlängerte Wochenende. Die Teams bestehend aus Marc Schallner und Marc Seidel sowie Jens Zimpel und Julian Maisch verloren jeweils nur eine Begegnung und setzen sich damit ganz nach oben in der Abschlusstabelle. Im Anschluss wurde der Abend bei Brett- oder Kartenspielen abgerundet.

Am nächsten Tag wurde das trockene Wetter am Vormittag genutzt um „Ultimate Frisbee“ zu spielen. Bei dieser vom Spielmechanismus her an American Football (ohne Körperkontakt) erinnernden Sportart ist das Ziel, das scheibenförmige Spielgerät durch Zuspielen über das Spielfeld zu befördern und in der gegnerischen Endzone Punkte zu machen. Trotz oder gerade wegen der für alle ungewohnten Spielweise kam ein ausgeglichenes und packendes Spiel zustande, bei dem sich jeder gleichwertig einsetzen konnten.

Der Nachmittag wurde für Schachtraining genutzt. Thema dabei war „Prophylaxe“, was allen Teilnehmern vor Augen führte wie wichtig es ist die gegnerischen Ideen und Möglichkeiten auf dem Schachbrett im Blick zu behalten und entsprechend in die eigenen Pläne einzubeziehen. Nach dem Abendessen mussten beim Klassiker „Activity“ Begriffe pantomimisch, zeichnerisch und verbal dargestellt und erraten werden. Die kreativen Darstellungen machten es für alle Beteiligten zu einem sehr unterhaltsamen Abend.

Am Sonntagvormittag wurde das Schachtraining mit den „Stärken des Läuferpaars im Endspiel“ fortgesetzt. Der Nachmittag wurde genutzt um in Form eines Stadtspiels den Aufenthaltsort zu erkunden. Zu den Aufgaben gehörte es bestimmte Orte zu fotografieren, kreative Videos zu erstellen und die Antworten auf knifflige Fragen zu finden. Trotz der begrenzten Zeit schafften es die Gruppen die meisten Fragen zu beantworten und lernten gleichzeitig die interessantesten Ecken der Innenstadt kennen. Auch am Abend wurden weiter Fragen beantwortet, da ein Quiz auf dem Programm stand. Ebenfalls in Gruppen galt es das Können in unterschiedlichen Kategorien zu zeigen. Es war beispielsweise gefordert Superzoom-Bilder oder bekannte Personen zu erkennen, Wörter mit Mehrfachbedeutung zu erschließen, oder Wissensfragen zu beantworten. Alle Gebiete waren dabei nur als Team abzudecken.

Am Abreisetag war noch etwas freie Zeit vorhanden, die wie schon die Tage zuvor von allen dazu genutzt wurde um z.B. Tischtennis, Tischkicker, Karten oder Gesellschaftsspiele zu spielen. Damit wurde das abwechslungsreiche und größtenteils vom Regen verschonte Wochenende abgerundet.

Die Teilnehmer der Jugendfreizeit
Die Teilnehmer der Jugendfreizeit
Ein Punkt beim Ultimate Frisbee
Ein Punkt beim Ultimate Frisbee
Teilnehmer und Zuschauer beim Tischkicker
Teilnehmer und Zuschauer beim Tischkicker