Die Schachfreunde 59 haben das Pfingstwochenende genutzt und waren wieder mit zwei Teams beim Internationalen Mannschaftsschnellturnier in Leutasch/Tirol. Dabei gelang der „Jugendmannschaft“ mit Julian Maisch, Joshua Lüdke, Till Heer, Adrian Burkhardt und Michael Ziegler der zwölfte Platz in der Finalgruppe B, während das „Seniorenteam“ mit Richard Schreiner, Hans-Peter Faißt, Thomas Riedel, Thomas Bantel und Armin Winkler sich für die Finalgruppe C qualifizierte und dort den zweiten Rang erkämpfte.

Wieder einmal stark besetzt war das Turnier in Leutasch, was die beiden Mannschaften in der Vorrunde selbst erleben durften. Kornwestheim I konnte dabei Siege gegen die Teams aus Marienheide, Ironbrain, Grossauheim und Styrian Samurai feiern, zwei weitere Unentschieden gab es noch gegen Niederkirchen und Neuberg in Hessen. Entscheidend bei diesem Mannschaftsschnellturnier sind aber nicht die Mannschaftspunkte, sondern die einzelnen erzielten Punkte, so dass knappe Niederlagen nicht so schmerzhaft sind. Am Ende kämpften die Schachfreunde um den achten Tabellenplatz, der noch für die Finalgruppe B gereicht hätte. Hier lag Kornwestheim gleich auf mit der Mannschaft aus der Steiermark „Die Knözis“. Da man aber diese direkte Begegnung mit 1,5:2,5 Punkten verloren hatte, war es am Ende der neunte Rang. Besser machte es hier Kornwestheim II. Sie waren zwar nur zweimal erfolgreich gegen Naturns und Naumburg und erkämpften sich fünfmal ein Unentschieden gegen die Teams aus Augsburg, Böblingen, Erfurt III, Vaihingen/Rohr und Ulm. Dies reichte dann mit einem halben Zähler Vorsprung vor Böblingen zum achten Rang und zur Finalgruppe B.

In der Finalgruppe B konnte dann Kornwestheim II zwei Mannschaftssiege landen. Dreimal lautete das Endergebnis 2:2 Unentschieden, aber viermal musste man sich auch deutlich mit 0,5:3,5 geschlagen geben. Am Ende reichte es dann zum zwölften Rang in der B-Gruppe. Eng wurde es in der Finalgruppe C um den Turniersieg. Vier Teams lagen nur einen einzigen Brettpunkt auseinander. Nur zweimal musste sich das erste Kornwestheimer Team knapp geschlagen geben. Allerdings lag man vor der letzten Runde nur auf dem fünften Rang. Durch einen 4:0 Kantersieg gegen Kaufbeuren spielte man sich aber noch ganz weit nach vorne in der Tabelle. Mit nur einem halben Brettpunkt hinter dem Team „Ironbrain“ erreichte man den zweiten Rang. Zwar war man mit dem Drittplatzierten, Haching Red punktgleich und auch der direkte Vergleich endete mit einer Punkteteilung, dank eines Sieges am ersten Brett ging die sogenannte Berliner Wertung an die Schachfreunde 59 und somit auch der zweite Platz in der C-Gruppe.