Gut besucht war wieder das Herbstopen in Deizisau: von den Kornwestheimer Schachfreunden waren Marc Schallner und Danny Yi im A-Open startberechtigt und Michael Ziegler sowie die beiden Youngster Nils Afonso und Tobias Kölle spielten im B-Open mit. Im A-Open konnte Marc Schallner mit einer guten Leistung überzeugen: er musste sich gegen die starke Konkurrenz nur einmal geschlagen geben. Mit einem positiven Punktekonto abgeschnitten haben die erst elfjährigen Tobia Kölle und Nils Afonso.

Gleich mit drei Topspielern mit über 2000 DWZ-Punkten hatte es Marc Schallner zu tun. Sowohl gegen Walter Schaffert (Ludwigsburg) wie auch gegen Dominik Klaus (Fils-Lauter) konnte er jeweils ein Unentschieden erkämpfen. Seine einzige Niederlage gab es in der zweiten Runde gegen Dr. Rolf Faulhaber (Tauberbischoffsheim). Mit vier weiteren Punkteteilungen kam Marc Schallner am Ende auf drei Zähler und einen Platz im Mittelfeld. Dies war gegenüber der Setzliste eine Verbesserung um 31 Ränge. Auch Danny Yi startete im A-Open. Nach zwei Auftaktniederlagen gab es gegen Fabian Meulner (Nürnberg) das erste Unentschieden. Mit zwei Siege gegen Tabea Lohrmann (Sasbach) und Farzin Daniel Khoshnevis (Albstadt) konnte auch er sich verbessern.

Mit zwei Siegen startete Michael Ziegler im B-Open. Danach war der Faden aber gerissen und er musste sich gleich dreimal in Folge geschlagen geben. Auch in den beiden Schlussrunden sprang nur noch ein Sieg heraus, so dass Michael Ziegler mit seinem Abschneiden nicht zufrieden sein kann. Viel besser machten es die beiden Jugendlichen im B-Open: sowohl Tobias Kölle wie auch Nils Afonso kamen auf vier Zähler und landeten im oberen Mittelfeld. Mit zwei Unentschieden und drei Siegen lag Tobias Kölle vor der letzten Runde sogar recht gut im Rennen. Erst die Niederlage gegen den Vierten der Setzliste verhinderte ein noch besseres Resultat; trotzdem kann er mit Rang 21 und seiner Leistung zufrieden sein. Nils Afonso legte in den letzten beiden Runden mit klaren Siegen den Grundstein für seinen Erfolg. Am Ende war er mit seinem Vereinskameraden punktgleich, musste sich aber wegen den schlechteren Wertungspunkte mit Platz 30 „begnügen“.