Bei den Blitzmeisterschaften des Schachbezirks Unterland kämpften insgesamt 36 Spieler in Untergruppenbach um den Titel sowie um die vier Plätze, die zur Teilnahme an der Württembergischen Einzelblitzmeisterschaften berechtigen. Durch einen guten Endspurt schaffte es Julian Maisch gerade noch, sich diesen vierten Platz zu erspielen. Auch der Mannschaft mit Julian Maisch, Armin Winkler, Till Heer und Thomas Riedel gelang es, sich mit dem fünften Rang für die Teilnahme an den Verbandsblitzmeisterschaften zu qualifizieren.

Mit 2,5 Punkten aus den ersten drei Runden hatte Julian Maisch einen guten Start und konnte sich mit an die Tabellenspitze setzen. Nach einer Niederlage gegen den neuen Bezirksblitzmeister Gerhard Junesch und kurz darauf gegen den Vizemeister Wilhelm Haas (beide Erdmannhausen) fiel er etwas zurück, auch wenn er zwei weitere Partien für sich entscheiden konnte. Nach zwei Unentschieden und einer weiteren Niederlage gegen den Drittplatzierten Steffen Mages (Schwäbisch Hall) schienen das Ziel, die erneute Teilnahme an der Württembergischen in weite Ferne gerückt. In den Schlussrunde fand Julian Maisch aber wieder zu seiner Form und konnte gegen seine direkten Konkurrenten Thomas Heinl (Platz 5, Lauffen) und Joshua Lüdtke (Platz 6, Marbach) gewinnen. Nach zwei weiteren Siegen kam es in der Schlussrunde gegen Frank Amos (Platz 7, Lauffen) zum direkten Duell um einen Qualifikationsplatz. Eine Punkteteilung reichte Julian Maisch mit zehn Zählern zum vierten Platz.

Nicht so gut lief es für Titelverteidiger Armin Winkler. Mit nur drei Punkte aus den ersten sieben Runde war der Kampf um einen vorderen Platz für ihn frühzeitig vorbei. In der zweiten Hälfte des fünfzehnrundigen Turniers lief es dann besser, so dass Winkler am Ende mit 8,5 Pluspunkten den zehnten Rang belegte. Mit einem ausgeglichenen Punktekonto landete Till Heer im Mittelfeld, während sich Thomas Riedel mit sechs Zählern und einem Platz in der unteren Tabellenhälfte zufrieden geben musste.

An den am Nachmittag stattgefundenen Mannschaftsmeisterschaft beteiligten sich dann acht Teams. Mit einem knappen 2,5:1,5 Erfolg gegen Schwaigern gab es zwar einen Auftaktsieg, danach folgten aber drei Niederlagen gegen Böckingen, Erdmannhausen und Marbach. Erst durch einen knappen 2,5:1,5 Erfolg gegen den Verbandsligisten aus Lauffen wahrte man sich die Chancen auf eine Teilnahme an den Württembergischen Meisterschaften. Nach einem 2:2 Unentschieden gegen Ligakonkurrenten Ingersheim musste in der letzten Runde unbedingt ein Sieg gegen den Verbandsligisten Willsbach her. Hier trumpften die Schachfreunde 59 dann auf und konnten mit 3,5:0,5 einen klaren Sieg feiern, der letztendlich den fünften Rang und somit die Teilnahme auf Verbandsebene sicherte. Neuer Mannschaftsmeister wurde Erdmannhausen (12:2 Punkte) vor Marbach und Böckingen (je 9:5), Lauffen und Kornwestheim (je 7:7), Ingersheim (6:8), Willsbach (5:9) und Schwaigern (1:13).

Tabelle