Bei der Deutschen Ländermannschaftsmeisterschaft war Danny Yi für den Schachjugend Württemberg am Start. Bei der Deutschen Meisterschaft in Niedersachsen durfte er in der Länderauswahl am sechsten Brett (Altersklasse U12) für Württemberg spielen. Insgesamt siebzehn Teams kämpften sieben Runden lang um den Meistertitel. Für Württemberg reichte es mit 6:8 Punkten zu einem Platz im Mittelfeld, Danny Yi überzeugte: er gewann vier seiner sechs Partien und war somit bester Spieler der WSJ.

In der ersten Runde ging es gegen die favorisierten Hessen. Die Gegnerin von Danny Yi wählte die französische Verteidigung. Den Angriff auf den schwarzen König startete der Kornwestheimer mit einem Läuferopfer. Allerdings dauerte es bis zum Endspiel, wo er dann seine Mehrbauern zum Sieg ummünzen konnte. Württemberg startete dadurch mit einem 5:3 Erfolg. In der zweiten Runde musste man sich jedoch gegen die erste Auswahl von Niedersachsen mit 2,5:5,5 geschlagen geben. Danny Yi musste hier zwar 71 Züge spielen, konnte aber auch seine zweite Partie gewinnen. In der dritten Runde musste man gegen Baden I antreten. Mit den schwarzen Steinen setzte Danny Yi seine Gegnerin unter Druck und konnte ihr einige Stellungsschwächen beibringen. Am Ende dauerte die Partie nur 32 Züge; trotz seines dritten Sieges musste man sich mit 3:5 geschlagen geben.

Auch gegen die Sizilianische Verteidigung hat Danny Yi keine Pobleme. Gegen die zweite Mannschaft von Baden hatte er keine Probleme und mit seinem vierten Sieg in Folge war das 4:4 Unentschieden gesichert. Die erste Niederlage gab es für ihn im Spiel gegen Niedersachsen II, obwohl die Partie lange Zeit nach einem Unentschieden aussah. Im Endspiel unterliefen Danny Yi aber einige Ungenauigkeiten, die sein Gegenüber ausnutzte. Für Württemberg reichte es dennoch zu einer weiteren Punkteteilung. Nach einer spielfreien sechsten Runde gab es zum Abschluss noch eine deutliche 2:6 Niederlage gegen Sachsen-Anhalt. Mit vier Zählern war Danny Yi ebenso wie Simon Degenhard (Heilbronn) der beste Landesspieler. Für Württemberg war es am Ende Rang vierzehn.