Württembergische Schachmeisterschaft beginnt

Vier Schachfreunde sind beim Kandidatenturnier dabei

20. August 2015

Am Samstag, den 29. August beginnt das wichtigste Turnier des Württembergischen Schachverbands. Über 70 Teilnehmer spielen beim Meister- und Kandidatenturnier neun Runden lang um den Pokal. Mit dabei sind auch vier Spieler der Schachfreunde 59: Dieter Bauer, Till Heer, Julian Maisch und Danny Yi.

Am letzten August-Samstag beginnt um 14 Uhr diese neunrundige Meisterschaft im Bürgerhaus in Stuttgart-Botnang. Kornwestheims Topspieler Julian Maisch hat sich durch seinen dritten Platz bei der Bezirksmeisterschaft für das Württembergische Kandidatenturnier qualifiziert. In der Startliste wird er zwar „nur“ auf Rang acht geführt, dennoch rechnet sich der Spieler der Schachfreunde gute Chancen aus, am Ende ganz vorne mitspielen zu können. Jeden Tag müssen die Schachspieler eine Runde absolvieren. Die Bedenkzeit für eine Partie wird nach dem Fischer-Modus berechnet, wobei jeder Spieler eine Grundbedenkzeit von neunzig Minuten für die ersten vierzig Züge sowie weitere dreißig Minuten für die restliche Züge zur Verfügung hat. Als Bonus gibt es aber nach jedem Zug noch einmal dreißig Sekunden dazu. Diese Art der Bedenkzeit wird auch bei vielen Opens gespielt und ist somit für den Kornwestheimer nicht unbekannt.

Auch der zweite Kornwestheimer Till Heer hat sich bei der Bezirksmeisterschaft für das Kandidatenturnier qualifiziert. Till Heer, der in der kommenden Saison ebenfalls in der ersten Mannschaft der Schachfreunde 59 spielen wird, findet sich in der Startliste erst auf Platz 24 wieder. Aber der Landesligaspieler hofft, am Ende weiter vorne landen zu können. Über einen Freiplatz freuen darf sich der amtierende Württembergische U12-Jugendmeister Danny Yi. Das Jugendtalent wird in der kommenden Saison in der Bezirksliga an den Start gehen. Von der Papierform her ist Danny Yi in der unteren Startliste wieder zu finden, aber der Youngster wird mit seiner aggressiven Spielweise den einen oder anderen Gegner sicherlich in die Knie zwingen. Den vierten Kornwestheimer, Dieter Bauer, kann man schon als „alten Hasen“ bezeichnen. Auf Grund seiner soliden Spielweise und seiner internationalen Spielerfahrung wird sich der eine oder andere Kontrahent sicherlich gegen den Bezirksligaspieler schwer tun.