Mit zwei Teams waren die Schachfreunde 59 über Pfingsten beim Internationalen Mannschaftsschnellturnier in Leutasch/Tirol am Start. Unter den insgesamt 50 Mannschaften aus Deutschland, Österreich, Italien und Tschechien belegte Kornwestheim in der Finalgruppe B den siebten Rang, Kornwestheim II erspielte sich in der Finalgruppe D einen guten vierten Platz.

Die erste Mannschaft mit Richard Schreiner, Hans-Peter Faißt, Thomas Bantel, Thomas Riedel und Armin Winkler, der als Ersatzspieler immer an dem Brett eingesetzt werden musste, an dem ein Spieler pausierte, konnten in der Vorrunde im zweiten Spiel ihren ersten Sieg gegen Langenau II feiern. Nach drei Niederlagen gegen die Topteams ais Erfurt, Prag und Jedesheim gab es gegen Großauheim und Bann jeweils einen 4:0 Kantersieg. Da bei diesem Mannschaftsturnier nur die erzielten Brettpunkte ausschlaggebend sind, waren diese hohen Siege besonders wichtig. Vor dem letzten Gruppenspiel lagen die Schachfreunde 59 gemeinsam mit Augsburg auf den achten Platz, der gerade noch für die Qualifikation zur Finalgruppe B ausreichen würde. Im letzten Spiel ging es dann genau gegen Augsburg, so dass es hier zu einem richtigen Finale um den Einzug in die Finalgruppe B kam. Nach hartem Kampf endete die Begegnung mit einem 2:2 Unentschieden. Nachdem auch das Spitzenbrett mit einer Punkteteilung endete, brachte der Kornwestheimer Sieg am zweiten Brett die Entscheidung und Kornwestheim qualifizierte sich für die Finalgruppe B.

Nicht ganz so gut lief es am ersten Tag für Kornwestheim II. Julian Maisch, Till Heer, Michael Ziegler, Johannes Maisch und „Springer“ Adrian Burkhardt gelangen nur zwei Siege gegen die Teams aus Gräfelfing und Marienheide. Ein weiteres Unentschieden gegen Böblingen reichte am Ende nur für die Qualifikation zur Finalgruppe D. Am zweiten Tag lief es dann viel besser für die zweite Mannschaft und man musste sich nur einmal geschlagen geben. Gegen den Gruppensieger Bann gab es ein 2:2 Unentschieden und der Zweite der Gruppe D, Naumburg wurde mit 2,5:1,5 bezwungen. Da aber nur die Brettpunkte für das Endklassement ausschlaggebend war, musste man sich am Ende wegen eines halben Brettpunktes mit Rang vier begnügen.

Keinen guten Start hatte die erste Mannschaft in der Finalgruppe B. Den ersten Sieg gab es erst in der sechsten Runde gegen Spraitbach, gegen die man am Vortag allerdings noch klar verloren hatte. Nach zwei Unentschieden gegen Erfurt II und eine steierische Mannschaft kamen drei Siege in Folge gegen Schwäbisch Gmünd II, Die Dörfner sowie Post Ulm. Gegen Forchheim (2. Bundesliga) musste man noch eine Niederlage einstecken, ehe es zum Abschluss gegen Grobenzell II einen 3:1 Sieg gab. Mit einem positiven Punkteverhältnis belegte Kornwestheim am Ende einen guten siebten Platz in der Finalgruppe B.