Zum letzten Schnellturnier der laufenden Saison kamen noch einmal zwölf Schachspieler, um in fünf Runden ihren Sieger zu ermitteln. Bei einer Bedenkzeit von fünfzehn Minuten pro Partie und Spieler blieb den Teilnehmern genügend Bedenkzeit, um die Partien auf dem Schachbrett zu beenden. Am besten machte dies Julian Maisch: mit 4:1 Zählern gewann er punktgleich vor Hans-Peter Faißt.

Gespielt wurden bei diesem Schnellturnier insgesamt fünf Runden nach Schweizer-System. Nach zwei Runden waren nur noch Hans-Peter Faißt und Julian Maisch ohne Verlustpunkte, nachdem sich Thomas Riedel und Armin Winkler mit einem Unentschieden trennten. Dadurch mussten in der dritten Runde die beiden Führenden gegeneinander antreten. Dabei nutzte Hans-Peter Faißt seinen Anzugsvorteil und konnte die Partie ungefährdet gewinnen. Auch die beiden Verfolger Riedel und Winkler gewannen ihre Partien und blieben dem Spitzenreiter somit auf den Fersen. In der vierten Runde hätte sich Faißt mit einem Sieg absetzen können, doch Thomas Riedel zeigte in der Partie gegen ihn, dass bei einer Bedenkzeit von fünfzehn Minuten mit ihm zu rechnen ist. Im Endspiel konnte Riedel seine Vorteile nutzen und die Partie für sich entscheiden. Auch Winkler gewann seine Partie gegen Hermann Nieden, nachdem dieser es Winkler erlaubte, seinen Bauern in eine Dame umzuwandeln.

Vor der letzten Runde lagen Riedel und Winkler somit einen halben Zähler vor den Verfolgern Maisch und Faißt. Die beiden Führenden mussten aber jeweils mit den schwarzen Steinen gegen die Verfolger antreten. Ein Qualitätsopfer von Winkler brachte ihm aber nicht den entscheidenden Angriff, so dass Faißt die Partie gewann. Im zweiten Spitzenspiel sah lange Zeit Riedel wie der Sieger aus. Nach einigen ungenauen Zügen konnte aber Maisch die Damen abtauschen und das Bauernendspiel gewinnen. Mit 4:1 Zählern konnte sich Julian Maisch erstmals in die Siegerliste bei einem Schnellturnier eintragen. Er gewann punktgleich vor Hans-Peter Faißt. Thomas Riedel errang dank den besseren Wertungspunkte den dritten Rang. Ein positives Punktekonto haben auch noch Georg Judt und Hermann Nieden auf den Plätzen fünf und sechs. Vier Spielen folgen mit 2:3 Punkten. Auf Rang sieben kam Christian Potthast vor Manfred Ortmann, Jeggannth Kanthasamie und Adrian Burkhardt. Nicht ganz so gut lief es für Johann Fillips und Eberhard Lutz.