Beim diesjährigen Seniorenschnellturnier zeigte Titelverteidiger Hans-Peter Faißt, dass er auch mit der längeren Bedenkzeit von fünfzehn Minuten pro Partie und Spieler nicht zu schlagen ist. Nach vier der insgesamt fünf Runden hatte er bereits einen Zähler Vorsprung, so dass ihm in der letzten Runde eine Punkteteilung zur erfolgreichen Titelverteidigung ausreichte. Mit 4,5 Pluspunkte holte er sich zum zweiten Male hintereinander den Karl-Stark-Gedächtnispokal.

In der Vorschlussrunde mussten die beiden Führenden Hans-Peter Faißt und Johann Fillips gegeneinander antreten. Die beiden Landesligaspieler konnten bis dorthin alle ihre Gegner schachmatt setzen. Den Anzugsvorteil der weißen Figuren nutzte dann Hans-Peter Faißt und konnte mit seinem Sieg die alleinige Tabellenführung übernehmen. Nach einem schnellen Unentschieden in der letzten Runde sicherte er sich den Pokal vor Johann Fillips. Nur gegen die beiden Besten verlor Georg Judt. Mit 3:2 Zählern sicherte er sich die Bronzemedaille vor Michael Ziegler, Eberhard Lutz und Heinz Holzwarth.