Mit insgesamt 17 Teilnehmern war das Weihnachtsschnellturnier der Schachfreunde 59 gut besucht. Gespielt wurden fünf Runden nach Schweizer-System mit einer Bedenkzeit von zehn Minuten pro Partie und Spieler. Am Ende setzte sich Armin Winkler mit 4,5:0,5 Punkten bei letzten Schachturnier des Jahres durch. Er gewann vor den punktgleichen Hans-Peter Faißt und Michael Ziegler.

Bei siebzehn Teilnehmern und nur fünf Runden ist auch die Auslosung mit entscheidend, ob man schwerere oder leichtere Gegner zugelost bekommt. Nach einem Sieg in der zweiten Runde gegen Till Heer musste Armin Winkler erst in der vierten Runde gegen den Vorjahressieger Julian Maisch Farbe bekennen. Maisch setzte Winkler mit den weißen Steinen zwar unter Druck, der konterte aber im Endspiel dieser Partie und entschied letztendlich die Partie für sich. Hans-Peter Faißt musste in der ersten Runde eine Punkteteilung gegen Thomas Riedel hinnehmen, konnte allerdings die drei folgenden Runden für sich entscheiden. So kam es in der Schlussrunde zur Spitzenpaarung zwischen Winkler und Faißt. Nach einem ausgeglichenen Spiel einigten sich beide auf Remis. Somit gewann Winker dieses Weihnachtsturnier. Michael Ziegler musste sich nur in der zweiten Runde gegen Mario Divkovic geschlagen geben. Da er aber die leichteren Gegner hatte, musste er sich wegen den schlechteren Wertungspunkten mit der Bronzemedaille begnügen.

Den vierten Rang belegte Thomas Riedel mit 3,5 Pluspunkten. Drei Spieler folgen mit je 3:2 Zählern. Dabei hatte Mario Divkovic die besten Wertungspunkte: er musste sich nur gegen die beiden Führenden geschlagen geben. Knapp dahinter landete Julian Maisch auf dem sechsten Platz vor Oliver Handel. Ein ausgeglichenes Punkteverhältnis haben Till Heer, Thomas Bantel und Johann Fillips. Sie folgen auf den Rängen acht bis zehn. Mit zwei Siegen führt Georg Judt das Feld der nachfolgenden fünf Spieler an. Dank den besten Wertungspunkten liegt er vor Marc Schallner, Manfred Ortmann, Jeggannth Kanthasamie und Stefan Geburtig. Knapp dahinter liegen noch Eberhard Lutz und Adrian Burkhardt.