Aktiv waren die Kornwestheimer Schachfreunde beim Esslinger-Open. Julian Maisch erspielte sich im A-Open mit vier Zählern den 18. Platz. Im B-Open waren sogar acht Spieler der Schachfreunde am Start. Till Heer, der erst kürzlich zum Spieler des Jahres 2013 ernannt wurde, schlug sich ausgezeichnet. Mit 5,5 Zählern aus sieben Partien blieb er ungeschlagen und erkämpfte sich punktgleich hinter dem Sieger den zweiten Rang. Mit einem Punkt weniger kam auch Tilman Aleman auf einen guten 14. Rang.

Bei den besten mitgespielt hat Julian Maisch im A-Open. Nach einem erwarteten Auftaktsieg durfte er gegen die Nummer zwei der Setzliste IM Jose Cuenca antreten. Am Ende musste er sich jedoch geschlagen geben. Nach einem Sieg und zwei Unentschieden hatte sich Maisch wieder in die obere Hälfte vorgespielt. In der sechsten Runde ging es mit den schwarzen Steinen gegen den Landesligaspitzenspieler aus Schorndorf, Helmut Engbrecht. Nach diesem Sieg musste er in der Schlussrunde gegen FM Igor Neyman (Stuttgarter Schachfreunde) spielen. Trotz der Niederlage konnte Maisch mit einem positiven Ergebnis den 18. Rang im A-Open belegen.

Viel besser lief es bei Till Heer, der vor kurzem zum Spieler des Jahres bei den Schachfreunde 59 ernannt wurde. In der ersten Runde gegen Karl Rosinus (Bann) gab e von beiden Seiten ein eher zurückhaltendes Spiel, so dass letztendlich eine Punkteteilung das Spiel auch widerspiegelte. Vier Stunden dauerte die zweite Partie gegen Alexander Gabriel (Stuttgarter Schachfreunde) bis der erste Sieg für Till Heer feststand. Gegen den Württembergischen Vizemeister im Schulschach Tim Schäfer (Kirchheim/Teck). Nach einem Qualitätsopfer und trotz akuter Zeitnot konnte Heer auch diese Partie nach 61 Zügen gewinnen. Kürzer war die Partie gegen Frederic Goda (Weisse Dame Ulm) und mit einem Sieg war Till Heer mit an der Tabellenspitze. Gegen Martin Hahn (Oeffingen) und Norbert Bengsch (Donautal Tuttlingen) wurde ebenfalls hart gekämpft, am Ende gab es jeweils eine Punkteteilung. In der letzten Partie gegen Edwin Penteker (Reute) musste Till Heer auf Sieg spielen, um ganz vorne dabei zu sein. Mit dem Morra-Gambit auf Angriff spielend, lief der Gegner in eine Eröffnungsfalle und gab das Spiel nach sieben Zügen auf. Ungeschlagen und mit 5,5 Zählern belegte Till Heer punktgleich hinter dem Sieg einen ausgezeichneten zweiten Rang.

Nach einem schlechtem Start mit nur zwei Unentschieden aus den ersten drei Runden kam Tilman Aleman besser ins Spiel. Mit 3,5 Zählern in den restlichen vier Runden zeigte er seine Stärken und belegte am Ende den 14. Rang. Nur Sieg oder Niederlage war das Motto von Mario Divkovic. Dabei konnte er einmal mehr seine Gegner bezwingen und mit vier Pluspunkte war es der 19. Platz. Auch Marc Schallner kann mit seinem Ergebnis mehr als zufrieden sein. Mit einem ausgeglichenen Punktekonto landete er im Mittelfeld. Dies hatte auch Oliver Handel, der sich jedoch auf Grund seiner Spielstärke weiter vorne wiederfinden wollte. Aber bei diesem Turnier lief nicht viel zusammen und am Ende war er etwas enttäuscht über Rang 30. Mit drei Zählern kann Jan Maly ein durchaus gutes Ergebnis für sich verbuchen, während Rafael Albert mit 2,5 Pluspunkte im unteren Mittelfeld landete, ebenso wie Jonathan Leutschaft, der zwei Punkte auf der Habenseite hat.