Vorsitzende der Schachfreunde 59 nun auch für Württemberg zuständig

Armin Winkler ist der neue Präsident im Schachverband

24. June 2013

Mit einer Überraschung endete der Verbandstag der Schachspieler in Württemberg am vergangenen Samstag in Warthausen, im Schachbezirk Oberschwaben. Neuer Präsident ist nun der erste Vorsitzende der Schachfreunde 59, Armin Winkler. Nachdem der bisherige Amtsinhaber Bernhard Mehrer nicht wieder gewählt wurde, stellte sich anschließend der Kornwestheimer Vorsitzende zur Verfügung. Mit überwiegender Mehrheit gewählt, leitet Winkler nun für die nächsten zwei Jahre den drittgrößten Verband in Deutschland mit über 9.200 Mitgliedern.

Armin Winkler war seit acht Jahren bereits als Vizepräsident für den Schachverband tätig, wollte sich aber nicht mehr zur Wahl stellen. Erst als der bisherige Präsident keine Mehrheit bei den Delegierten fand, stellte sich Winkler zur Verfügung. Mit Michael Meier (Zuffenhausen) und Dirk König (Grunbach) fanden sich auch zwei neue Vizepräsidenten, während Walter Pungartnik (Vaihingen/Enz) als Vizepräsident bestätigt wurde. Neben den Neuwahlen standen vor allem Änderungen bei der Turnierordnung sowie eine Erhöhung der Beiträge der Vereine im Blickpunkt der Delegierten. Heftig diskutiert wurden hier vor allem die neue Bedenkzeitregelungen für die höchsten Spielklassen, der Oberliga und Verbandsliga. Künftig gibt es hier für jeden Zug noch einen Zeitzuschlag von dreißig Sekunden, was durch die digitale Spieluhren nun problemlos möglich ist. Neu ist auch eine Sperre für Spieler, die zweimal nicht zu ihren Spielen antreten und die Bretter dadurch unbesetzt bleiben. Stärker zur Kasse gebeten werden künftig auch die Vereine. Die zwei Euro pro Jahr Erhöhung sollen hauptsächlich in die Aus- und Weiterbildung der Übungsleiter fließen.

Armin Winkler (stehend) ist der neue Präsident im Schachverband Württemberg
Armin Winkler (stehend) ist der neue Präsident im Schachverband Württemberg