28 Mannschaften aus dem Schachverband Württemberg am Start

Den Stuttgarter Schachfreunden bei den Blitzmeisterschaften ein Bein gestellt

13. March 2013

Insgesamt 28 Teams aus den sechs Bezirken des Schachverbandes Württemberg waren bei der Mannschaftsblitzmeisterschaft in Schwäbisch Hall am Start. Hinter dem Sieger Schmiden belegte die Heimmannschaft aus Schwäbisch Hall nach einem Stichtag den zweiten Platz. Die Stuttgarter Schachfreunde mussten sich mit Rang drei begnügen - Schuld daran waren die Kornwestheimer, die in der Schlussrunde den Stuttgarter einen Brettpunkt abnehmen konnten. Die Schachfreunde 59 konnten sich gegenüber der Startliste um einen Platz verbessern und kamen am Ende auf 14 Mannschaftspunkte.

Die Kornwestheimer Mannschaft mit Armin Winkler, Julian Maisch, Thomas Riedel und Till Heer konnte sich im vergangenen Jahr als Dritter bei den Bezirksblitzmeisterschaften für das Turnier auf Württembergischer Ebene qualifizieren. Zum Auftakt musste man sich allerdings knapp mit 1,5:2,5 gegen Bebenhausen geschlagen geben. Den ersten Punktgewinn gab es dann in der vierten Runde mit einem 2:2 Unentschieden gegen Schwäbisch Gmünd. Erst ab der zehnten Runde hatten sich die Kornwestheimer eingespielt und es folgten zwei Punkteteilungen gegen Bebenhausen II und Mönchfeld. In der zwölften Runde konnte man den ersten 2,5:1,5 Sieg gegen das Team aus Tettnang einfahren. Auch gegen die Mannschaften aus Pfullingen, Willsbach, Ostfildern und Bebenhausen III konnte die Schachfreunde 59 jeweils einen doppelten Punktgewinn erspielen, wobei es noch gegen Marbach zu einem Unentschieden reichte.

In der Schlussrunde durften die Kornwestheimer sogar im Kampf um den zweiten Platz, der zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft berechtigt, mitspielen, wenn auch nur als Gegner der Stuttgarter Schachfreunde. Diese lagen hinter dem Titelverteidiger und Württembergischen Blitzmeister Schmiden auf dem zweiten Platz, mit einem halben Brettpunkt vor Schwäbisch Hall. Schwäbisch Hall musste gegen den Tabellenvorletzten spielen, gewann aber nur 3,5:0,5. Den Kornwestheimern wäre fast eine große Sensation gelungen, denn Till Heer fehlte nur eine einzige Sekunde und auch Thomas Riedel musste die gewonnene Stellung nur wegen Zeitüberschreitung aufgeben. Armin Winkler am Spitzenbrett konnte dagegen den Internationalen Meister Strunski klar bezwingen. Dadurch musste ein Stichkampf um den Vizetitel entscheiden, den Schwäbisch Hall mit 2,5:1,5 gegen Stuttgart gewinnen konnte. Die Schachfreunde 59 konnten aber auch mit ihrer Leistung zufrieden sein. Auch wenn es nur zu einem Platz im unteren Mittelfeld reichte, verbesserten sie sich um einen Platz gegenüber der Startliste.