Insgesamt dreizehn Schachfreunde kämpften beim Weihnachtsturnier um den Sieg. Gespielt wurden fünf Runden nach Schweizer-System mit einer Bedenkzeit von zehn Minuten pro Partie und Spieler. Am Ende waren die Sieger der letzten Jahre gleich auf, so dass die Wertungspunkte den Ausschlag um den Turniersieg geben mussten. Mit 4:1 Zählern gewann Julian Maisch punktgleich vor Armin Winkler und Wolfgang Gaus.

Die Favoriten Armin Winkler, Wolfgang Gaus und Julian Maisch machten in den letzten fünf Jahre die Sieger beim Weihnachtsturnier unter sich aus, und so galten sie auch dieses Jahr wieder als Titelanwärter. In der dritten Runde kam es zum ersten Spitzenkampf zwischen Julian Maisch und Armin Winkler. Durch eine Ungenauigkeit von Winkler bekam Julian Maisch Oberwasser und konnte letztendlich die Partie für sich entscheiden. In der vierten Runde kam es dann zu einem weiteren Spitzenduell zwischen Wolfgang Gaus und Julian Maisch, wobei sich der Vorjahressieger Wolfgang Gaus durchsetzen konnte. In der Schlussrunde musste Wolfgang Gaus dann mit den schwarzen Steinen gegen Armin Winkler antreten und auch dieses Mal konnte der Spieler mit dem Anzugsvorteil letztendlich für sich entscheiden. Nachdem alle drei Spieler jeweils 4:1 Zähler aufweisen konnten, mussten die Wertungspunkte den Ausschlag um die Siegerplätze geben. Die „stärksten“ Gegner hatte Julian Maisch, der som it nach 2010 zum zweiten Mal das Turnier vor Armin Winkler und Wolfgang Gaus gewinnen konnte.

Mit drei Pluspunkten folgt Gerald Winkler. Mit einem Sieg in der Schlussrunde hätte er sich ebenfalls nach vorne spielen können, aber ein Abzugsschach mit Matt wie in der Partie gegen Georg Judt gelang ihm gegen Julian Maisch nicht. Gerald Winkler hatte aber die deutlich besseren Wertungspunkte und konnte so Oliver Handel auf Rang fünf verweisen. Gleich fünf Spieler weisen ein ausgeglichenes Punkteverhältnis auf. Rang sechs ging an Johann Fillips vor Till Heer, Eberhard Lutz, Stefan Geburtig und Georg Judt. Die Jugendlichen Manuel Witt, Mario Divkovic und Jonathan Leutschaft folgen auf den nächsten drei Plätzen.