Beim traditionellen Schachtag der Schachfreunde 59 konnten sich Mario Divkovic und Wolfgang Gaus in die Siegerlisten der beiden Gedächtnisturniere eintragen. Während Mario Divkovic erstmals das Jugendblitzpokalturnier und somit den Franz-Neidhardt-Gedächtnispokal gewinnen konnte, war es für Wolfgang Gaus nach 2003 der zweite Turniersieg beim Walter-Dietrich-Gedächtnisturnier.

Insgesamt zehn Jugendliche kämpften beim Franz-Neidhardt-Gedächtnisturnier um den Sieg. Als Favorit ging dabei Mario Divkovic ins Rennen. Dieser Rolle konnte er auch gerecht werden, musste sich aber gegen seinen Angstgegner Adam König geschlagen geben. Dennoch konnte er mit 8:1 Zählern den Jugendblitzpokal gewinnen. Mit zwei Niederlagen gewann Marc Schallner die Silbermedaille. Adam König konnte dank seinem Sieg gegen den Turniersieger den dritten Rang erobern punktgleich vor Danny Yi. Auch um die nächsten beiden Plätze mussten die Wertungspunkte den Ausschlag geben. Hier siegte dann Jeggannth Kanthasamie, der somit Rang fünf vor Sandra Nguyen belegt. Bereits ein negatives Punkteverhältnis hat Arthur Pabst. Er erspielte sich Rang sieben deutlich vor Patrick Stahl, Jan Maly und Wendy Yi.

Auch beim Walter-Dietrich-Gedächtnisturnier waren zehn Mitglieder am Start, wobei der Kampf um den Turniersieg bis zum Schluss offen blieb. Bereits in der ersten Runde musste sich Wolfgang Gaus gegen Julian Maisch geschlagen geben. Danach lief es aber besser für ihn und er konnte Partie um Partie gewinnen. Mit 8:1 Zählern sicherte er sich zum zweiten Mal den Pokal. Mit einer Niederlage und zwei Unentschieden reichte es für Julian Maisch wie im vergangenen Jahr zur Vizemeisterschaft. Nur einen halben Zähler dahinter waren Johann Fillips und Vorjahressieger Armin Winkler gleich auf. Die besseren Wertungspunkte brachten Johann Fillips die Bronzemedaille ein. Hinter diesen beiden erspielte sich Thomas Riedel mit 6:3 Zählern den fünften Rang. Ein negatives Punktekonto hat Till Heer. Er erspielte sich Rang sechs vor den beiden punktgleichen Georg Judt und Adrian Burkhardt sowie vor Michael Ziegler und Marc Schallner.