Noch einmal sechzehn Schachspieler kämpften beim letzten Turnier der Saison um den Sieg. Bei einer Bedenkzeit von fünfzehn Minuten pro Partie wurden insgesamt fünf Runden nach Schweizer-System gespielt und am Ende siegte Armin Winkler mit 4,5:0,5 Zählern vor den beiden punktgleichen Hermann Nieden und Julian Maisch.

Nach zwei Runden hatten noch vier Spieler eine weiße Weste, so dass diese in der dritten Runde gegeneinander Farbe bekennen mussten. Nach einem Eröffnungsfehler konnte Armin Winkler im Mittelspiel die Partie gegen Julian Maisch noch wenden und somit den dritten Punkt einfahren. Fast eine halbe Stunde dauerte die Schnellpartie zwischen Hermann Nieden und Hans-Peter Faißt; am Ende gab es hier keinen Sieger. Die Vorentscheidung um den Turniersieg fiel in der vierten Runde nachdem Armin Winkler seine Partie gegen Hans-Peter Faißt gewinnen konnte. Aber auch Hermann Nieden konnte gegen Christian Potthast als Sieger das Schachbrett verlassen. Somit kam es in der Schlussrunde zu einem echten Finale zwischen Hermann Nieden und Armin Winkler. In einer geschlossenen Partie reichte Armin Winkler ein Unentschieden, um sich den Turniersieg zu sichern.

Hermann Nieden blieb ebenfalls ungeschlagen und belegte dank den besseren Wertungspunkten den zweiten Rang vor Julian Maisch, der viermal gewinnen konnte. Mit einem halben Zähler Rückstand folgt Hans-Peter Faißt auf Rang vier. Je dreimal siegreich waren Wolfgang Gaus und Christian Potthast auf den Plätzen fünf und sechs. Vier Spieler hatten ein ausgeglichenes Punktekonto, so dass auch hier die verfeinerte Wertung den Ausschlag über die Platzierungen geben musste. Am Rang sieben landete dadurch Till Heer vor Michael Ziegler, Adrian Burkhardt und Oliver Handel. Zweimal siegreich waren Manfred Ortmann, Alexander Schneider und Georg Judt. Sie lagen somit noch vor Eberhard Lutz, Johannes Maisch und Heinz Holzwarth.