Insgesamt 18 Jugendliche mit Betreuer waren in diesem Jahr auf der Schachfreizeit in der Jugendherberge in Aalen. Schwerpunkt im Bereich des königlichen Spiels waren die Läuferendspiele sowie die Strukturen und Formationen der Bauern in der Eröffnung. Zudem wurden zwei Schachturniere veranstaltet, wobei das Tandemturnier die Mannschaft mit Jugendleiter Konstantinos Parashidis und Marc Seidel gewann und Sieger des Blitzturniers wurde Mario Divkovic vor Johannes Maisch. Zur Abwechslung standen noch Fußball, ein Stadtspiel in Aalen sowie Poker und Risiko auf dem Programm der viertägigen Jugendfreizeit.

Gleich am ersten Abend wurde das Tandemturnier ausgetragen. Die Zusammensetzung der Mannschaften, die aus jeweils zwei Spieler besteht, wurde dabei ausgelost. Die Besonderheit bei diesem Turnier ist, dass die geschlagen Figuren des Gegners vom eigenen Mitspieler wieder in dessen Partie eingesetzt werden darf. So können in einer Partie auch gleichzeitig vier Springer im Spiel sein. Bestes Team waren Konstantinos Parashidis/Marc Seidel punktgleich vor Adrian Burkhardt/Stephanie Mersch. Rang drei eroberten Jan Hennig/Rafael Albert.

Der Schachunterricht, der dann gleich am zweiten Tag morgens begann, wurde in zwei Gruppen unterteilt. Die „älteren“ Jugendlichen wurden von Julian Maisch und Jan Hennig betreut und mussten sich mit den verschiedenen Läuferendspielen auseinander setzen. Den „Jüngsten“ wurden von Konstantinos Parashidis und Stephanie Mersch die verschiedenen Bauernformationen in den einzelnen Eröffnungen näher gebracht. Zum Ausgleich für die geistige Anstrengung durfte dann am Nachmittag Fußball gespielt werden.

Am dritten Tag gab es neben weiterem Unterricht auch ein Blitzschachturnier. In zwei Vorgruppen wurden die jeweiligen Plätze ausgespielt, um dann in Finalkämpfen die endgültigen Platzierungen zu ermitteln. Jeweils ohne Niederlagen gewannen Mario Divkovic und Johannes Maisch ihre Gruppen, so dass beide ins Endspiel kamen. Hier gewann Mario Divkovic zwei der drei Partien und holte sich somit den Turniersieg. Im Spiel um Platz drei gewann dann Tobias Zimpel gegen Jan Maly.