Am letzten Schachturnier des Jahres 2010 nahmen noch einmal elf Spieler teil. Nach fünf Runden Schweizer-System mit einer Bedenkzeit von zehn Minuten pro Partie und Spieler stand Julian Maisch als Sieger fest. Er gewann mit 4,5:0,5 Zählern ungeschlagen vor dem Überraschungs-Zweiten Mario Divkovic. Der Jugendspieler musste nur eine Niederlage hinnehmen und erkämpfte sich am Ende 4:1 Punkte und den zweiten Rang vor Seniorenmeister Johann Fillips.

Die schwersten Gegner am Anfang hatte Johann Fillips: nachdem Fillips bereits in der ersten Runde gegen Armin Winkler gewinnen konnte, musste er auch im zweiten Spiel gegen Manfred Ortmann hart um den Sieg kämpfen. Die „leichteren“ Kontrahenten hatte Julian Maisch, der ebenfalls die beiden Auftaktpartien gewinnen konnte. Somit kam es in der dritten Runde zum Duell der beiden Führenden. Dabei wurde bis zum Schluss gekämpft, und auch das eine oder andere Remisangebot abgelehnt. Am Ende mussten sich dann aber beide mit einer Punkteteilung zufrieden geben. In der vierten Runde konnten dann beide wieder ihre Gegenüber bezwingen, so dass die letzte Runde den Ausschlag über den Turniersieg geben musste.

Ein spannendes Duell lieferten sich Armin Winkler und Julian Maisch. Zuerst hatte Winkler leichte Stellungsvorteile, verlor dann aber durch eine Unachtsamkeit eine Figur. Dank der „großzügigen“ Bedenkzeit von zehn Minuten reichte es für Julian Maisch, diese Partie sicher für sich zu entscheiden. Den Turniersieg verdankte er dann dem jüngsten Teilnehmer, Mario Divkovic. Obwohl Johann Fillips in dieser Begegnung als klarer Favorit galt, konnte Mario Divkovic die Partie für sich entscheiden. Somit gewann Julian Maisch vor Mario Divkovic und Johann Fillips.

Drei Spieler folgten mit jeweils drei Pluspunkten, so dass die Wertungspunkte den Ausschlag über die Platzierung geben mussten. Dadurch belegte Adrian Burkhardt den vierten Platz vor Armin Winkler und Manfred Ortmann. Mit jeweils zwei Siegen folgen Joaquin Silveira, Johannes Maisch und Eberhard Lutz. Am Tabellenende mit jeweils 1,5 Zählern befinden sich Robert Fillips und Stefan Geburtig.