Zehn Schachfreunde beim Saisonauftakt

Faißt gewinnt Schnellturnier

15. September 2010

Zum Auftakt in die neue Saison veranstalten die Schachfreunde 59 seit einigen Jahren ein Schnellturnier. Gespielt werden dabei fünf Runden nach Schweizer-System mit einer Bedenkzeit von fünfzehn Minuten pro Partie und Spieler. Sieger des ersten Turnieres wurde wieder einmal Hans-Peter Faißt. Er blieb als einziger Spieler ungeschlagen und gewann mit 4,5:0,5 Zählern vor Armin Winkler und Julian Maisch.

In der ersten Runde bescherte das Los Hans-Peter Faißt mit Thomas Riedel gleich einen schweren Brocken, den er aber gut im Griff hatte und das Spiel klar gewinnen konnte. In der zweiten Runde hatte er dann die weißen Steine gegen Armin Winkler und konnte im Endspiel seinen Druck verstärken und auch diese Partie gewinnen. In der dritten Runde gönnte sich Faißt dann eine kleine „Auszeit“, in dem er sich gegen Julian Maisch mit einem Remis trennte. Zwar waren beide, Faißt und Maisch, mit 2,5 Pluspunkten gleichauf, doch Faißt hatte die schweren Gegner schon hinter sich. In der vierten und fünften Runde ließ er dann auch nichts mehr anbrennen und sicherte sich souverän den Turniersieg.

In der vierten Runde kamen dann erwartungsgemäß die beiden Verfolger Julian Maisch und Armin Winkler gegeneinander. In einer geschlossenen Partie konnte Winkler dann trotz den schwarzen Figuren in ein etwas besseres Endspiel abwickeln. Trotz der Bedenkzeit von fünfzehn Minuten kam Maisch in Zeitnot, was ihn letztendlich auch den Punkt kostete. Nachdem beide Spieler ihre letzte Partie gewannen, erkämpfte sich somit Armin Winkler den zweiten Rang (4:1 Zähler) knapp vor Julian Maisch (3,5:0,5).

Gleich drei Spieler lagen mit 3:2 Zählern gleichauf, so dass die Wertungspunkte den Ausschlag über die Platzierung geben mussten. Aber auch hier waren Wolfgang Gaus und Thomas Riedel gleichauf. Erst bei der verfeinerten Wertung hatte Gaus die Nase vorne, so dass er Rang vier vor Thomas Riedel und Hermann Nieden belegte. Mit 2:3 Zählern hatte Alexander Schneider bereits ein negatives Punkteverhältnis. Für ihn reichte es aber noch zum siebten Rang vor Joaquin Silveira, Manfred Ortmann und Michael Ziegler.