Schachfreunde 59 erspielten sich Platz 4 im B-Finale

Mit drei Mannschaften in Leutasch/Tirol am Start

27. May 2010

Wieder mit drei Teams waren die Kornwestheimer Schachfreunde beim Internationalen Mannschafts-Schnellturnier in Leutasch am Start. Die erste Mannschaft mit Richard Schreiner, Hans-Peter Faißt, Armin Winkler und Julian Maisch qualifizierte sich für die Finalgruppe B und erreichte dort einen guten vierten Rang. Kornwestheim II errang in der C-Gruppe nur den 13. Rang, die dritte Equipe in der D-Gruppe den 11. Platz.

Mit jeweils 16 Mannschaften waren die Vorrunden besetzt und die Schachfreunde 59 versuchten an diesem Samstagmorgen möglichst weit vorne zu landen. Nach einem 3:1 Sieg kam für Kornwestheim I gegen den Gruppensieger Bann (55,5:4,5 Brettpunkte) die einzige 0:4 Niederlage. Dafür revanchierte man sich mit drei 4:0 Erfolgen in Serie. Nach einem 2,5:1,5 Erfolg gegen Mitkonkurrent Schwegenheim folgten drei weitere hohe Siege. Dass es in der zehnten Runde zum später entscheidenden Match gegen Haching Red kommen würde, ahnte man zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Am Ende gab es ein 2:2 Unentschieden. Neben zwei Siegen und einem Unentschieden musste man sich noch gegen den Tabellenzweiten Forchheim (48,5:11,5) und den Dritten Obern/Moos (47,5:12,5) jeweils knapp mit 1,5:2,5 geschlagen geben. Am Ende war man mit 42,5:17,5 Zählern gleichauf mit Haching Red. Nachdem der direkte Vergleich mit remis endete, war das Ergebnis am ersten Brett ausschlaggebend. Diese Partie verloren die Kornwestheimer, so dass am Ende der fünfte Platz heraussprang, der die Qualifikation für die Finalgruppe B bedeutete.

Für die zweite Mannschaft mit Thomas Riedel, Thomas Bantel, Jürgen Klapper (eine „Leihgabe“ aus Gräfelfing) sowie Alexander Schneider gab es in der dritten Runde den ersten Sieg gegen Fasanenhof. Auch gegen Erfurt Youngsters und Bann II (jeweils 4:0) sowie gegen die Nixen (3,5:0,5) gab es deutliche Siege. Da bei diesem Mannschafts-Schnellturnier nur die Brettpunkte zählen, waren die hohen Siege durchaus wertvoll. Nach zwei weiteren Unentschieden gegen Marienheide und Langenau erspielte man sich am Ende die Qualifikation für die C-Gruppe. Nicht ganz so gut lief es für Kornwestheim III: obwohl man nur einmal gegen Wipperfürth mit 3:1 gewinnen konnte, schaffte man es, die rote Laterne an Vaihingen/Rohr II abzugeben. Für den nächsten Tag bedeutete die allerdings der Start in der Finalgruppe D.

Gut lief es am zweiten Tag für die erste Mannschaft. Nach zwei Unentschieden gab es gegen Erfurt II den ersten 2,5:1,5 Sieg und anschließend konnte man Langenau II sogar mit 4:0 bezwingen. Die erste von nur zwei Niederlagen gab es gegen Austria Graz: hier verlor man knapp mit 1,5:2,5. Nach Unentschieden gegen Prag, Gräfelfing und Rum gab es Siege gegen Rattenberg (2,5:1,5) und Naumburg (4:0), dadurch konnte man sich in der Tabellenspitze etablieren. Nach Siegen gegen Schwegenheim, Labem II, J’adoube und Schenkbach war das Team vor dem letzten Spiel auf Rang zwei geklettert. In der letzten Runde kam es dann zu einem echten Finale gegen Schwäbisch Gmünd. Der Sieger würde auch Gruppensieger werden. Am Ende musste man sich aber gegen die Oberligaspieler mit 1:3 geschlagen geben. Nachdem die Mitfavoriten ihre Spiele gewannen, fiel man noch auf den vierten Platz in der Finalgruppe B zurück. Dennoch konnten die Spieler mit dem Abschneiden zufrieden sein.

Nicht so gut lief es für die zweite Mannschaft in der Finalgruppe C. Nach sechs Niederlagen in Folge gab es gegen Naumburg das erste 2:2 Unentschieden. In den letzten sechs Runden musste man sich nur noch zweimal mit 1:3 gegen Steinlach II und Kriegshaber Augsburg geschlagen geben. Gegen die Teams aus Forchheim II, Vaihingen/Rohr, Gröbenzell und Böblingen II gab es wiederum jeweils ein 2:2. Am Ende reichte es allerdings nur zum 13. Rang. Zufrieden sein kann sicherlich Alexander Schneider, der am Finaltag 8,5;4,5 Zähler holte. Etwas besser machte es Kornwestheim III. Sie startete gleich mit Siegen gegen Rössli Reinach und Hohenems II. Neben einem weiteren Sieg gab es noch zwei Punkteteilungen sowie einige knappe Niederlage. Am Ende war es der elfte Rang in der D-Gruppe. Bester Spieler seiner Mannschaft war Johannes Maisch, der am Finaltag mit 9:4 Zählern ein hervorragendes Ergebnis erzielte.

Thorsten Philipp und Konstantinos Parashidis (beide Kornwestheim III; links) müssen in der Vorrunde auch gegen Richard Schreiner und Hans-Peter Faißt von der ersten Mannschaft (rechts) antreten.
Thorsten Philipp und Konstantinos Parashidis (beide Kornwestheim III; links) müssen in der Vorrunde auch gegen Richard Schreiner und Hans-Peter Faißt von der ersten Mannschaft (rechts) antreten.