Gerade erst sind die Olympischen Spiele zu Ende gegangen, haben die Schachfreunde 59 auch Medaillen vergeben: Gold, Silber und Bronze. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden drei verdiente Funktionäre mit den Ehrenmedaille der Schachfreunde ausgezeichnet. Die Bronzemedaille erhielt Hans Ergenzinger, mit der Silbermedaille wurde Wolfgang Gaus ausgezeichnet und Armin Winkler erhielt für seine über 30 Jahre lange Funktionärstätigkeit die Goldmedaille.

Gut besucht war die Jahreshauptversammlung der Schachfreunde 59. In seinem Rechenschaftsbericht blickte der erste Vorsitzende, Armin Winkler, nochmals auf das vergangene Jahr zurück, das vor allem vom 50jährigen Jubiläum geprägt war. Höhepunkte waren die Württembergischen Blitzmeisterschaften im Galeriegebäude, der zweitägige Ausflug mit Rittermahl und natürlich der Schachtag. Kassier Hans-Peter Faißt gab einen kurzen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben des vergangenen Jahres und zeigte sich zufrieden mit dem Kassenstand. Jugendleiter Konstantinos Parashidis beklagte hauptsächlich die schlechte und zu späte Terminplanung des Bezirks Unterlands. Spielleiter Thomas Riedel berichtete über den momentanen Stand der Verbandsspiele. Nach den Berichten, der Aussprache und Entlastung folgten die Ehrungen, die in diesem Jahr im Mittelpunkt der Versammlung standen. Für 10jährige Mitgliedschaft wurden Tobias Kohler und Michael Ziegler geehrt, schon 25 Jahre beim königlichen Spiel sind Steffen Drehmann, Markus Kämmle und Dieter Kunberger.

Der zweite Vorsitzende, Hermann Nieden, konnte dann noch drei ehrenamtliche Funktionäre mit den Gedenkmedaillen der Schachfreunde 59 auszeichnen. Die Bronzene Ehrenmedaille konnte er an Hans Ergenzinger überrreichen, der sechs Jahre lang 2. Vorsitzender und danach sogar zwei Jahre der erste Vorsitzende war. Er ist nicht nur als Spieler aktiv, sondern übernahm zudem auch erstmals in der Saison 1987/88 die Aufgabe des 1. Mannschaftsführers, die er nun seit insgesamt also weit über 20 Jahre inne ausübt. Wolfgang Gaus gehört seit April 1991 ununterbrochen dem Ausschuss an, zuerst zwei Jahre als Materialwart, dann sechs Jahre als Kassier. Auch die Aufgabe des Spielleiters sowie das Amt des Referenten für Öffentlichkeitsarbeit hatte er inne, ehe er dann bei der letzten Hauptversammlung wieder zum Referenten für Breiten- und Freizeitsport gewählt wurde. Hermann Nieden übergab ihm die Silberne Ehrenmedaille. Die erste Aufgabe im Schachverein übernahm Armin Winkler bereits im April 1977, also vor fast 33 Jahren, als Jugendsprecher. Ein Jahr später bereits wurde er zum Jugendleiter gewählt, dessen Amt er elf Jahre ausübte. Zwei Jahre lang Schriftführer, zwei Jahre 1. Vorsitzender und weitere 6 Jahre als Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit folgten, ehe er nun seit April 1997 der erste Vorsitzende der Schachfreunde 59 ist. Für die insgesamt 15 Jahre als 1. Vorsitzender wurde er auch im Januar dieses Jahres mit der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Von den Schachfreunde 59 erhielt er bereits im Jahr 1988 die Bronzene Ehrenmedaille und im Jahr 1994 die Silberne Ehrenmedaille. Am Dienstag wurde er nun mit der Goldenen Ehrenmedaille der Schachfreunde 59 ausgezeichnet.