Insgesamt zwölf Teilnehmer kämpfen in dieser Saison um den Titel des Kornwestheimer Schachmeisters. Drei der sieben Runden sind bei der Stadtmeisterschaft gespielt und es zeichnet sich ein Duell zwischen Altmeister und Jugendspieler ab. Rekordmeister Hans-Peter Faißt führt zur Winterpause mit 3:0 Punkten die Tabelle an. Mit 2,5:0,5 Zählern knapp dahinter ist Julian Maisch. In der vierten Runde treffen nun beide aufeinander. Ob allerdings das Jugendtalent der Schachfreunde 59 den Routinier schlagen kann, bleibt abzuwarten.

Hart umkämpft war die Spitzenpaarung der zweiten Runde zwischen Hans-Peter Faißt und Armin Winkler. Nach druckvollem Spiel konnte Faißt einen Bauern gewinnen, doch lange Zeit schien es so, als könne Winkler die Partie trotzdem ausgeglichen halten. Erst in der Schlussphase gelang Faißt der Durchbruch und so konnte er die Partie für sich entscheiden. Julian Maisch hingegen musste sich gegen Christian Potthast mit einem Remis begnügen. In der vierten Runde hat Julian Maisch zwar die weißen Steine gegen Faißt, ob dieser aber gegen seinen Mannschaftskollegen stolpern wird, ist fraglich. Gleich vier Spieler sind mit jeweils 2:1 Zählern in der Verfolgerrolle: Titelverteidiger Wolfgang Gaus, der in Runde drei nicht über eine Punkteteilung gegen Thomas Fillips hinauskam, muss nun mit den schwarzen Figuren gegen Armin Winkler antreten. Wie in den Vorjahren, so ist auch dieses Mal ein spannendes Duell zu erwarten. Auch die beiden anderen Verfolger müssen gegeneinander Farbe bekennen: Christian Potthast spielt dabei gegen Johann Fillips.

Als einziger ein ausgeglichenes Punktekonto hat Thomas Fillips: er spielt mit weiß gegen Hermann Nieden. Der Ausgang dieser Begegnung hängt sicherlich an der Tagesform von Hermann Nieden, denn neben taktischen Finessen unterlaufen ihm auch einfache Fehler. Sein Punktekonto ausgleichen möchte Eberhard Lutz. Hans Ergenzinger wird es ihm aber nicht leicht machen. Auch Joaquin Silveira möchte den Anschluss ans Mittelfeld herstellen. In der Partie gegen Marc Paczoch geht es aber für diesen darum, endlich zu seinem Spiel zu finden, und den ersten Zähler einzufahren.