Die Schachfreunde 59 veranstalteten am vergangenen Samstag ihren traditionellen Schachtag mit zwei Gedächtnisturnieren sowie der Vereinsfeier. Im Jubiläumsjahr konnte der erste Vorsitzende, Armin Winkler, den Bürgermeister Dietmar Allgaier, den Finanzreferent des Sportkreises Rainer Kock, den Vorsitzenden des Stadtausschusses Siegfried Kächele sowie Gäste aus der Partnerstadt Weißenfels begrüßen. Sieger des Franz Neidhardt-Gedächtnisturnieres wurde erstmals Devin Dogan, beim Walter Dietrich-Gedächtnisturnier siegte zum vierten Mal in Folge Armin Winkler.

Morgens fand bereits das Jugendblitzpokalturnier statt, das zu Ehren des früheren Kassiers Franz Neidhardt ausgetragen wurde. Altersbedingt konnte Vorjahressieger Julian Maisch nicht mehr teilnehmen, so dass bereits zu Turnierbeginn feststand, dass es in diesem Jahr einen neuen Sieger geben würde. Devin Dogan zeigte sich recht spielstark und ließ seinen Gegnern keine Chance. Er konnte alle Partien und somit verdienter Maßen auch den Wanderpokal gewinnen. Mit zwei Niederlagen holte sich Mario Divkovic die Silbermedaille. Gleich drei Spieler waren punktgleich, so dass hier die Wertungspunkte den Ausschlag über Rang drei geben musste. Überraschend konnte sich hierbei Raphael Albert durchsetzen vor den beiden erfahreren Spielern Johannes Maisch und Adrian Burkhardt. Rang sechs ging an Tony Bopp punktgleich vor Jan Maly.

Am Nachmittag konnte dann Armin Winkler zum Turnierbeginn auch den Bürgermeister der Stadt, Herrn Dietmar Allgaier, den Finanzreferenten des Sportkreises Ludwigsburg, Herrn Rainer Kock sowie den Vorsitzenden des Stadtausschusses für Sport und Kultur, Herrn Siegfried Kächele begrüßen, die anlässlich des 50jährigen Vereinsjubiläums zum Start des traditionellen Gedächtnisturnieres kamen. Auch vier Sportfreunde vom Schachclub Roland 1919 fanden den Weg ins Haus der Musik, um am Blitzturnier teilzunehmen. Insgesamt kämpften somit 18 Schachspieler um den Walter Dietrich Wanderpokal.

Von Anfang an gab es einen Zweikampf um den Titel zwischen Armin Winkler und Wolfgang Gaus. Nachdem Winkler sich gegen Johann Fillips mit einer Punkteteilung zufrieden geben musste, konnte Gaus die Führung übernehmen. Seine einzige Niederlage musste Wolfgang Gaus gegen Julian Maisch hinnehmen. Im direkten Vergleich der beiden Titelaspiranten wurden bis zum Schluss gekämpft. Am Ende gab es aber keinen Sieger in dem direkten Vergleich. Nachdem Gaus nochmals ein Unentschieden abgeben musste, reichte Armin Winkler in der letzten Partie ebenfalls ein Remis zum Pokalgewinn, den er nun bereits zum vierten Male in Folge für sich verbuchen konnte.

Hinter Gaus erspielte sich Julian Maisch den dritten Rang. Er landete somit noch vor den routinierten Blitzern Johann Fillips, Thomas Riedel und Gerald Winkler. Das Mittelfeld wird von „Remiskönig“ Peter Rudminat angeführt. Eine Punkteteilung kommt bei den Fünf-Minuten-Partien eher selten vor, aber bei Peter Rudminat gab es insgesamt acht Mal ein Unentschieden. Mit Rang sieben war er gleichzeitig der beste Weißenfelser punktgleich vor seinem Teamkollegen Uwe Schiller. Ebenfalls auf neun Pluspunkte kam Konstantinos Parashidis, der aber wegen den schlechteren Wertungspunkten Rang neun belegt. Bereits ein negatives Punkteverhältnis hat Marc Paczoch auf Rang zehn. Er landete aber noch vor dem Weißenfelser Dietmar Voigt. Rang zwölf erspielte sich Joaquin Silveira vor Adrian Burkhardt, Robert Fillips, Mario Divkovic, Johannes Maisch, Devin Dogan und Jörg Keck. Am Ende des traditionellen Schachtages konnte der erste Vorsitzende dann fast 50 Gäste im Restaurant Fino begrüßen. Der gemütliche Abend bildete dann auch den Abschluss des Jubiläumsjahres.