Insgesamt 31 Schachspieler kämpften in Besigheim bei den Bezirksblitzmeisterschaften um den Titel sowie um die ersten vier Plätze, die für die Teilnahme an den Württembergischen Meisterschaften berechtigen. Mit dem dritten Rang bei den Einzelmeisterschaften qualifizierte sich Armin Winkler für das Turnier auf württembergischer Ebene. Die Mannschaft verpasste hingegen mit Rang sieben die Startberechtigung für das Verbandsturnier.

Fünfzehn Runden nach Schweizer-System mussten die Teilnehmer absolvieren. Dabei hatte Armin Winkler mit drei Siegen durchaus einen gelungenen Start, musste sich dann aber gleich in den beiden nächsten Runden geschlagen geben. Danach erkämpfte er sich aber Zähler um Zähler, musste sich neben einer Punkteteilung nur noch einmal geschlagen geben. Am Ende hatte er 11,5 Pluspunkte auf seinem Konto. Sieger und somit neuer Bezirksblitzmeister wurde Armin Bauer aus Öhringen mit 12:3 Zählern, gefolgt von Thomas Heinl (Lauffen) und Armin Winkler, die sich beide 11,5:3,5 Punkte erspielten. Lange Zeit in Führung lag der Ex-Kornwestheimer Dietmar Teller (Öhringen). Allerdings musste er sich in den letzten drei Runden geschlagen geben, so dass er am Ende mit 11:4 Zählern den vierten Rang eroberte. Diese vier Spieler haben sich für die Württembergischen Meisterschaften qualifiziert.

Den undankbaren fünften Rang erspielte sich Wolfgang Kolb mit 9,5:5.5 Zählern vor Karl Wartlick (beide Willsbach), der 9:6 Punkte aufweisen kann. Mit 8,5:6,5 Punkte folgen Holger Scherer (Lauffen), Oliver Prestl (Marbach) sowie Wolfgang Gaus, der sich wegen den schlechteren Wertungspunkten mit Rang neun begnügen musste. Der dritte Kornwestheimer, Christian Potthast erzielte noch ein positives Punktekonto und erkämpfte sich somit Rang 17. Zwei Plätze schlechter war Thomas Riedel, der mit 7,5:7,5 Zählern ein ausgeglichenes Punktekonto aufweisen konnte.

Das schlechteste Ergebnis seit Jahren erzielte dagegen die Mannschaft. Mit einer 1:3 Niederlage startete man gegen Lauffen (2. Platz mit 12:2 Mannschaftspunkten). Auch gegen den Verbandsligisten Tamm lief es nicht besser. Am Ende verlor man auch hier mit 1,5:2,5 äußerst knapp. Gegen Marbach und Willsbach (Sieger mit 13:1 Punkten) musste man sich jeweils mit 1:3 geschlagen geben. Um sich noch für die Württembergischen Meisterschaften zu qualifizieren, hätte unbedingt gegen Öhringen ein Sieg erspielt werden müssen. Am Ende verlor man aber erneut knapp mit 1,5:2,5. Die beiden abschließenden 4:0 Kantersiegen gegen die beiden Temas des Gastgebers waren fast schon bedeutungslos. Am Ende verpasste man mit dem siebten Rang die Qualifikation.