Pokal der Schachfreunde 59 ausgespielt

Hans-Peter Faißt erobert sich den Pokal zurück

9. July 2009

Wenn sich die Saison dem Ende entgegen neigt, wird bei den Schachfreunde noch das Pokalturnier ausgespielt. Bei einer Stunde Bedenkzeit pro Partie und Spieler und mit etwas Losglück kann man bei diesem K.o.-Turnier durchaus erfolgreich sein. Dies brauchte Hans-Peter in diesem Jahr nicht. Viermal musste er antreten, ehe er den Pokal, den er im Vorjahr an Armin Winkler abgeben musste, wieder erobern konnte. Im Finale besiegte er Johann Fillips und holte sich somit insgesamt zum 14. Male den Pokal der Schachfreunde 59.

In der ersten Runde kam es gleich zu einer Neuauflage des letztjährigen Finale. Und auch in diesem Jahr konnten die Zuschauer wieder ein spannendes Spiel zwischen Hans-Peter Faißt und Armin Winkler erleben. Die Partie über hatte Hans-Peter Faißt Stellungsvorteile, die er aber nicht richtig ausnutzen konnte. In der Endphase unterlief ihm dann aber eine kleine Unachtsamkeit, so dass Winkler schon wie der Sieger aussah. Aber auch dieser übersah mit schwindender Bedenkzeit eine Kombination seines Gegenübers, so dass nach 71 Zügen Hans-Peter Faißt als Sieger feststand. Leichtes Spiel hingegen hatte Wolfgang Gaus, der als erster seine Partie gegen Georg Judt beendet hatte.

Losglück hatte Robert Fillips: mit Joaquin Silveira hatte er durchaus eine Gegner, den er bezwingen. Robert Fillips nutzte seine Chance und zog in die nächste Runde ein. Mit Thomas Riedel und Johann Fillips trafen zwei Landesligaspieler aufeinander. Trotz den schwarzen Steinen konnte sich Johann Fillips durchsetzen. Trotz des Klassenunterschiedes nutzte Christian Potthast seine Chance und konnte seine Partie gegen Markus Stoll gewinnen. In der zweiten Runde gab es nur eine Begegnung, damit für das Halbfinale vier Spieler übrig blieben. Wieder einmal zog „Fortuna“ mit Hans-Peter Faißt und Wolfgang Gaus eine Spitzenpaarung, wobei die anderen drei Teilnehmer durch Freilos ins Halbfinale einzogen. Erneut mit den weißen Figuren machte Faißt von Anfang an Druck auf den König von Gaus. Lange Zeit konnte er zwar mithalten, am Ende war aber der Angriff doch zu stark, so dass Faißt ebenfalls das Halbfinale erreichen konnte.

Hier gab es dann mit Robert Fillips gegen Johann Fillips ein Familienduell, dass Johann Fillips aber klar für sich entscheiden konnte. Auch Hans-Peter Faißt hatte nach einem Figurenopfer von Christian Potthast keine Mühe mehr, das Finale zu erreichen. Im Spiel um Platz drei setzte sich dann Christian Potthast gegen Robert Fillips durch und auch im Finale zeigte Hans-Peter Faißt seine Stärken. Erneut mit den weißen Figuren spielte er voll konzentriert und konnte letztendlich die Partie für sich entscheiden und sich somit den Pokal sichern.