Sieg und Niederlage in den Schlussrunden beim Schachkongress

Platz drei im Unterlandpokal erspielt

7. July 2009

Den Abschluss der Saison bilden immer die beiden Finalrunden beim Unterlandpokal. Gespielt werden hierbei fünf Runden nach Schweizer-System mit einer Bedenkzeit von einer Stunde pro Partie und Spieler. Nach dem Turniersieg im vergangenen Jahr erreichten die Kornwestheimer Schachfreunde am Sonntag hinter Böckingen und Tamm den dritten Rang.

In der ersten Runde musste man gegen Asperg antreten. Dank den Siegen von Armin Winkler am Spitzenbrett, Johann Fillips, Markus Stoll und einem Unentschieden von Wolfgang Gaus gab es einen souveränen 3,5:0,5 Erfolg. Dass man im Pokal bei nur fünf Runden durch etwas Losglück ganz nach vorne kommen kann, zeigt sich am Beispiel von Asperg, die am Ende nur einen halben Brettpunkt weniger als die Kornwestheimer haben. Auch in der zweiten Runde hatte man mit dem Meister der Bezirksklasse, Ingersheim, einen starken Gegner. Thomas Riedel und Hans-Peter Faißt sorgten neben Fillips und Gaus dafür, dass es auch dieses Mal wieder einen 3,5:0,5 Erfolg zu feiern gab. Gemeinsam mit dem Landesligisten Bietigheim hatte man die Tabellenführung übernommen. In der dritten Runde wurde dann bis zum Schluss um jeden Punkt gekämpft, da beim Unterlandpokal nur die Brettpunkte zählen. Am Ende gab es dann eine 2:2 Punkteteilung. Beide Mannschaften blieben zwar in Führung, mussten diese aber mit Öhringen teilen.

Die beiden Schlussrunden wurden dann am vergangenen Sonntag gemeinsam für alle teilnehmenden Teams im Prisma in Freiberg ausgetragen. Dabei war klar, dass der erste Gegner die Mannschaft aus Öhringen sein würde. Mit Armin Winkler, Thomas Riedel, Hans-Peter Faißt und Christian Potthast war man angereist, um nach Möglichkeit den Pokal, den man im vergangenen Jahr gewonnen hatte, erfolgreich zu verteidigen. Mit einem knappen 2,5:1,5 Sieg konnte man auch Mitfavorit Öhringen bezwingen. Durch einen 4:0 Sieg setzte sich aber Böckingen an die Tabellenspitze. Dadurch musste man nun gegen dieses Team antreten, wobei die Schachfreunde 59 gewinnen mussten. Nach einem Unentschieden von Armin Winkler konnte Hans-Peter Faißt die Kornwestheimer Führung erobern. Trotz guter Stellung musste sich Christian Potthast letztendlich geschlagen geben. Somit musste die letzte Partie von Thomas Riedel die Entscheidung bringen. In guter Stellung und mit einem Bauern im Vorteil wurde Thomas Riedel plötzlich mit einer Mattdrohung attackiert. Diese konnte er zwar abwehren, verbrauchte dabei aber sehr viel Bedenkzeit, die ihm am Ende zum Verhängnis wurde. Trotz gewonnener Stellung verlor er die Partie durch Überschreitung der Bedenkzeit. Somit musste man sich knapp geschlagen geben und erreichte am Ende den mit 13,0 Zählern den dritten Rang hinter Böckingen (14,5 Punkte) und Tamm (14,0). Mit 12,5 Punkten belegte Öhringen Rang vier punktgleich vor den Teams aus Gerabronn, Asperg, Bietigheim und Ludwigsburg.