Mit vier Spielern fuhren die Schachfreunde 59 zum Schachclub Roland nach Weißenfels. Anlässlich des 90jährigen Jubiläums veranstaltete die Partnerstadt ein Einzelblitzturnier sowie ein Vierer-Mannschaftsschnellturnier. Nach 15 Runden Schweizer-System siegte im Blitz der Kornwestheimer Armin Winkler vor Matthias Buring (Stadtilm) und Wolfgang Gaus (ebenfalls Kornwestheim). Im Mannschaftsturnier siegte Löberitz vor Jena und Weißenfels. Die Schachfreunde 59 belegten mit 11:7 Zählern den sechsten Rang.

Insgesamt 24 Schachspieler aus fünf verschiedenen Städten kamen am Samstag zum Einzelblitzturnier. Gespielt wurden dabei 15 Runden nach dem Schweizer-System. Zwar musste Armin Winkler gleich in der zweiten Runde eine Punkteteilung hinnehmen, konnte danach aber Partie um Partie gewinnen. Trotz eines Unentschiedens gegen Wolfgang Gaus und eine anschließende Niederlage gegen einen Spieler aus Stadtilm hatte er sich schon einen Vorsprung erspielt, so dass ihm in der letzten Runde ein Unentschieden zum Turniersieg reichte. Mit 12,5:2,5 Zählern hatte er am Ende einen Punkte Vorsprung vor dem Zweitplatzierten, Matthias Buring von der Schachgemeinschaft Arnstadt-Stadtilm. Dank den besten Wertungspunkten erreichte Wolfgang Gaus mit 11:4 Punkten den dritten Rang vor dem besten Spieler des Gastgebers, Stanislav Murzin. Den neunten Rang erreichte Martin Fesser mit 8,5:6,5 Punkten und Thomas Riedel belegte mit 8:7 Zählern Platz elf.

Mit 20 Teams war das Mannschaftsturnier stark besetzt. Gespielt wurden insgesamt neun Runden nach Schweizer-System mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten pro Partie und Spieler. Gleich in der ersten Runde ging es gegen die Oberliga-Mannschaft aus Jena, die am Ende mit 15:3 Punkten den zweiten Rang belegten. Um so erfreulicher war hier das 2:2 Unentschieden. Noch besser spielte das Team mit Winkler, Riedel, Gaus und Fesser gegen Motor Zeitz. Mit einem 3:1 konnte man den ersten Sieg einfahren. Dafür kam als nächster Gegner eine weitere Oberliga-Mannschaft. Gegen die SG Löberitz, die mit 15:3 Zählern das Turnier gewannen, konnte nur Armin Winkler am Spitzenbrett ein Remis erkämpfen. Nach einem 2:2 gegen Hermsdorf fiel man ins Mittelfeld der Tabelle zurück.

Mit einem 3:1 Sieg gegen Magdeburg, einem knappen 2,5:1,5 Erfolg gegen Stadtilm konnte man sich wieder weiter nach vorne spielen. Einem 2:2 gegen Dessau I folgte nochmals ein 2,5:1,5 Sieg gegen die zweite Mannschaft von Dessau. In der letzten Runde hätte ein Unentschieden zum dritten Rang gereicht. Allerdings hatte man gegen Merseburg keine Chance und unterlag klar mit 0,5:3,5 Zählern. Einen Erfolg konnte die Partnerstadt Weißenfels feiern. Mit 11:7 Mannschaftspunkten erreichte sie Rang drei punktgleich vor Merseburg, Dessau und Kornwestheim.