Spannend bleibt die diesjährige Vereinsblitzmeisterschaft der Schachfreunde 59. Nachdem sich bisher je zweimal Hans-Peter Faißt und Armin Winkler in die Siegerliste eintragen konnten, war dieses Mal Johann Fillips der beste Blitzspieler. Er siegte ungeschlagen vor Hans-Peter Faißt und Armin Winkler. Trotz seines zweiten Platzes konnte Titelverteidiger Faißt seinen Vorsprung ausbauen. Er führt nun in der Gesamtwertung mit 94 Punkten vor Armin Winkler (90 Punkte) und Johann Fillips (68).

Die Auslosung brachte den Favoriten am Anfang lösbare Aufgaben und so konnte sich gleich ein Feld von fünf Spielern absetzen. Erst als sie gegeneinander spielen musste, fielen die ersten Vorentscheidungen. Dabei gelang Johann Fillips dieses Mal ein Sieg gegen Hans-Peter Faißt und konnte sich somit an die Tabellenspitze setzen. Mit zwei Unentschieden gegen Thomas Riedel und Armin Winkler sicherte er sich den Turniersieg. Für Johann Fillips war es der fünfte Einzelsieg in seiner Laufbahn. Obwohl Hans-Peter Faißt noch eine Punkteteilung abgeben musste, reichte es ihm zum zweiten Platz. Mit einem Punkt Rückstand erkämpfte sich Armin Winkler den dritten Rang.

Lange Zeit vorne mit dabei war auch Wolfgang Gaus. Am Ende landete er aber auf Rang fünf knapp hinter Thomas Riedel. Ein ausgeglichenes Punktekonto hat Markus Stoll. Dadurch konnte er sich auf Rang schieben knapp vor Christian Potthast, der mit fünf gewonnenen Partien aber schon ein negatives Punkteverhältnis hat. Den achten Platz erspielte sich Julian Maisch mit einem halben Zähler Vorsprung vor Michael Ziegler. Rang zehn ging an Manfred Ortmann vor Marc Paczoch und Joaquin Silveira.

In der Gesamtwertung hat Hans-Peter Faißt seinen Vorsprung ausgebaut. Mit 94 Punkten führt er nun mit vier Zählern vor Armin Winkler. Da aber nur die fünf besten Ergebnisse der sieben einzelnen Runden für die Gesamtwertung gezählt werden, ist noch keine Entscheidung um den Titel gefallen. Auf Rang drei verbessert hat sich Johann Fillips. Er hat nun 68 Punkte und liegt somit vor Wolfgang Gaus (62) und Thomas Riedel (57). Allerdings hat Wolfgang Gaus erst vier Wertungen und somit die besten Chancen auf die Bronzemedaille.