Elf Jugendliche beteiligten sich an der Kornwestheimer Schachjugendmeisterschaft. Fünf Runden nach Schweizer-System waren zu absolvieren, wobei Julian Maisch als Favorit auf den Titel galt. Am Ende wurde dieses Turnier zu einem Zweikampf zwischen Adam Wolf und Julian Maisch, der auch im direkten Zweikampf keinen Sieger sah. Beide erspielten sich 4,5 Zähler und am Ende mussten die Wertungspunkte den Ausschlag über den Turniersieg geben. Mit einem hauchdünnen Vorsprung wurde Adam Wolf erstmals Jugendmeister der Schachfreunde 59.

Sowohl Adam Wolf wie auch Julian Maisch konnten in den ersten drei Runden ihre Aufgaben klar lösen und die notwendigen Punkte einfahren. Dies hatte zur Folge, dass beide in der vierten Runde gegeneinander spielen mussten. Obwohl Adam Wolf die weißen Steine und somit den Vorteil des Eröffnungszuges hatte, geriet er gegen Titelverteidiger Maisch stark in die Defensive. Am Ende verteidigte Adam Wolf aber geschickt und konnte das Unentschieden retten. Nachdem sich beide auch in der Schlussrunde keine Blöße mehr gaben, mussten die Wertungspunkte über den Sieg entscheiden. Hier hatte Adam Wolf die „stärkeren“ Gegner und konnte sich somit erstmals den Titel sichern.

Auch um die Bronzemedaille musste die Wertung entscheiden: dreimal siegreich waren gleich drei Spieler. Mit zwei Siegen startete Tilman Aleman; einen weiteren Punkt konnte er noch in der letzten Runde verbuchen, so dass er dank den besten Wertungspunkten den dritten Rang belegte. Platz vier ging an Mario Divkovic, der nach der Auftaktniederlage mit drei Siegen in Folge durchstarten konnte. Die schlechtesten Wertungspunkte hatte Devin Dogan, so dass er sich mit Rang fünf begnügen musste. In der letzten Runde mussten Adrian Burkhardt und Stefan Geburtig gegeneinander antreten. Den Sieg schon sicher geglaubt hatte dabei Adrian Burkhardt, der die Partie mit einer Mattkombination abschließen wollte. Durch einen schweren Fehler gab er die Partie noch aus der Hand, konnte aber noch ein Unentschieden erreichen. Am Ende hatte er ein ausgeglichenes Konto und belegte punktgleich vor Stefan Geburtig den sechsten Platz. Mit zwei Zählern landete Julian Seiler auf Rang acht punktgleich vor Frederik Finckh, Marc Seidel und Matthias Anhorn.