Insgesamt 14 Jugendliche kämpften um den Titel „Stadtjugendmeister“ der Schachfreunde 59. Gespielt wurden dabei sieben Runden nach Schweizer-System, wobei jeder Teilnehmer eine Stunde Bedenkzeit pro Partie zur Verfügung hatte. Nachdem Julian Maisch in den beiden vergangenen Jahren jeweils die Vizemeisterschaft erringen konnte, zeigte er nun, dass er zur Zeit Kornwestheims bester Jugendspieler ist. Mit nur einem Unentschieden und sechs Siegen hatte er am Ende einen deutlichen Vorsprung vor seinen Verfolgern.

Mit Adam Wolf hatte Julian Maisch in der ersten Runde gleich einen der schwersten Gegner. Dank den weißen Figuren konnte er aber diese Partie gewinnen und durch diesen Sieg beflügelt, setzte er sich auch in den nachfolgenden Runden als klarer Sieger durch. Erst in der sechsten Begegnung musste er gegen Jan Hennig in ein Unentschieden einwilligen. Diese Punkteteilung bedeutete aber gleichzeitig aber auch den Titelgewinn. Trotzdem spielte er auch in der Schlussrunde nochmals voll auf Sieg und wurde mit 6,5 Punkten souveräner Turniersieger.

Spannender wurde es um die Vizemeisterschaft: hier setzte sich in der Schlussrunde Devin Dogan doch etwas überraschend gegen Adam Wolf durch und konnte mit fünf Pluspunkten den zweiten Rang erobern. Auch Jan Hennig konnte sich mit einem Sieg in der letzten Runde noch etwas nach vorne schieben und mit 4,5 Punkten den dritten Rang erspielen. Um die nächsten Plätze mussten dann die Wertungspunkte den Ausschlag geben und da hatte dann Adam Wolf die meisten Punkte, so dass er am Ende mit vier Zählern den vierten Rang erreichte. Immer besser in Form kommt auch Adrian Burkhardt. Insofern sind seine vier Punkte und der fünfte Platz der verdiente Lohn. Ebenfalls vier Punkte hat Tilman Aleman. Er musste sich nur gegen die ersten drei der Tabelle geschlagen geben. Für ihn verlief die Auslosung etwas unglücklich, denn in diesen Partien musste er immer mit den schwarzen Steinen antreten.

Ein ausgeglichenes Punktekonto haben Stefan Geburtig und Julian Seiler. Sie belegen am Ende die Plätze sieben und acht. Dreimal siegreich war Mario Divkovic. Er landete punktgleich vor Marc Seidel auf dem neunten Rang. Nicht ganz so erfolgreich verlief das Turnier für Timo Slotta, obwohl er gleich zu Beginn gegen Jan Hennig gewinnen konnte. Am Ende waren es aber nur 2,5 Pluspunkte und somit Rang elf punktgleich vor Tobias Grabscheit. Als Neuling holte Toni Bopp drei Unentschieden und kann dadurch mit seinem Abschneiden unter den „Profis“ durchaus zufrieden sein. Er landete noch punktgleich vor Ingo Geburtig.