Berichte, Seite 69

Zum 25. Male veranstaltete der Schachverein Tamm sein Open-Turnier. Unter den insgesamt 34 Teilnehmern waren auch sechs Kornwestheimer Jugendliche am Start. Gespielt wurden sieben Runden nach Schweizer-System und am Ende erreichte Julian Maisch mit 4:3 Zählern den 12. Rang. Dies reichte ihm, um in der Jugendwertung den zweiten Platz zu erringen. Mit 3:4 Zählern hatte Adrian Burkhardt zwar ein negatives Punktekonto, dennoch konnte er die Sonderwertung „DWZ unter 1.500“ für sich entscheiden.

Zum Auftakt in die neue Saison veranstalten die Schachfreunde 59 seit einigen Jahren ein Schnellturnier. Gespielt werden dabei fünf Runden nach Schweizer-System mit einer Bedenkzeit von fünfzehn Minuten pro Partie und Spieler. Sieger des ersten Turnieres wurde wieder einmal Hans-Peter Faißt. Er blieb als einziger Spieler ungeschlagen und gewann mit 4,5:0,5 Zählern vor Armin Winkler und Julian Maisch.

Gleich nach den Sommerferien starten die Schachfreunde 59 Kornwestheim in die neue Saison. Am Dienstag (14.9.) geht es mit einem Schnellturnier los: fünf Runden nach Schweizer-System werden dabei gespielt, und jeder Teilnehmer hat für eine Partie eine Bedenkzeit von fünfzehn Minuten. Dadurch wird es nicht gleich so hektisch wie eine Woche später, wenn die „Blitzer“ ihren Saisonauftakt haben. Diese müssen in nur fünf Minuten ihre Partien beenden; zudem müssen deutlich mehr Partien gespielt werden, denn alle Teilnehmer treten gegeneinander an. Die fünf besten der insgesamt sieben Turniere werden für die Gesamtwertung gezählt.

Wiederum mit fünf Mannschaften werden die Schachfreunde 59 Kornwestheim in die neue Saison 2010/2011 starten. Nach der Vizemeisterschaft in der Landesliga will die erste Mannschaft auch in der kommenden Spielzeit vorne mitmischen. Allerdings wird dies nicht leicht werden, denn schon von der Papierform her gibt es stärkere Teams in dieser Klasse, aber auch zwei erfahrene Spieler stehen berufsbedingt nicht für alle Einsätze zur Verfügung.

Jedes Jahr im August findet das größte und spielstärkste Schnellschachturnier der Welt in Mainz statt. Über 700 Schachspieler kämpfen zwei Tage lang um den Turniersieg, darunter 166 Titelträger. Mit 44 „Großmeistern“, zudem auch noch neun Damen-Großmeister und weiteren 44 Herren und sechs Damen „Internationale Meister“ konnten sich die vier Spieler der Schachfreunde 59 messen. Am besten abgeschnitten hat Julian Maisch, der mit 6:5 Punkten ein herausragendes Ergebnis erzielte.

Der Ausflug führte die siebzehn Schachfreunde über Rotenberg, durch den Schurwald bis nach Esslingen: am vergangenen Sonntag starteten die Schachspieler am Kornwestheimer Bahnhof und mit der S-Bahn ging es nach Untertürkheim. Der Aufstieg auf den Rotenberg zur Grabkapelle wurde dank der angenehmen Temperaturen gut bewältigt. Bei der anschließenden Besichtigung konnten die Wanderer den Ausführungen des ersten Vorsitzenden Armin Winkler zuhören, der von der Erbauung der Grabkapelle sowie über das Leben der Königin Katharina erzählte. Durch den Schurwald ging es dann zum Kernenturm, wo einige auch die 158 Stufen hinaufliefen und den herrlichen Rundumblick genießen konnten. Nach der Mittagspause ging es vorbei am Segelfluggelände, durch Wiflingshausen und St. Bernhardt zur Esslinger Burg. In der Esslinger Innenstadt nahmen die Schachspieler dann in einem Biergarten ihr Abendessen zu sich, ehe es mit der S-Bahn wieder nach Kornwestheim zurück ging.

Zum letzten Schachturnier in dieser Saison kamen auf Grund der großen Hitze nur sechs Spieler, um sich bei einem Schnellturnier mit fünfzehn Minuten Bedenkzeit zu messen. Mit 4:1 Zählern siegte Wolfgang Gaus punktgleich vor Armin Winkler; die Bronzemedaille ging an Hermann Nieden.

Fünf Runden nach Schweizer-System werden im Unterlandpokal gespielt, wobei die beiden letzten Runden gemeinsam in Bad Friedrichshall stattgefunden haben. Bei einer Bedenkzeit von einer Stunde pro Partie und Spieler gibt es immer wieder Überraschungen: dieses Mal gewann die Verbandsligamannschaft aus Tamm mit 14,5 Zählern knapp vor den Kornwestheimer Schachfreunden und Neckarsulm (beide je 14,0) sowie vor Öhringen (13,5).

Seit dem Jahr 1983 gibt es bei den Schachfreunde 59 das Pokalturnier. Dabei wird nach dem K.o.-System gespielt, und jeder Spieler hat für die gesamte Partie nur eine Stunde Bedenkzeit. Armin Winkler konnte in der ersten Runde den Titelverteidiger Hans-Peter Faißt ausschalten und nach weiteren Siegen gegen Hermann Nieden und Manfred Ortmann musste er im Finale gegen Wolfgang Gaus antreten. Nach einem Unentschieden in der Stundenpartie nutzte Winkler in der anschließenden Schnellpartie einen Fehler zum Sieg und konnte somit den siebten Pokalsieg feiern.