Über 110 Spieler nahmen an den Baden-Württembergischen Jugendblitzmeisterschaften teil. Dieses Blitzturnier wird schon seit einigen Jahren online ausgetragen, wobei auch dieses Mal wieder der Modus elf Runden Schweizer-System mit der Bedenkzeit von drei Minuten sowie einem Bonus von zwei Sekunden pro Zug war. Das Kornwestheimer Jugendtalent Yunqi Li konnte dabei seinen Titel in der Altersklasse U10 verteidigen und wurde erneut Baden-Württembergischer Blitzmeister. Zweimal Silber gab es für die Schachfreunde 59 zudem: Nick Retzlaff in der U12 und Markiyan Bodriyenko in der U16.

Gespielt wurde in zwei Gruppen. In den Altersklassen U14 bis U20 kamen insgesamt 46 Teilnehmer in die Wertung. In der U20 war Alen Hasanovic von den Schachfreunde 59 am Start. Mit einem ausgeglichenen Punktekonto belegte er am Ende den zehnten Platz. In der U16 war Markiyan Bodriyenko dabei. Im vergangenen Jahr konnte er schon die Bronzemedaille gewinnen und in diesem Jahr legte er noch etwas zu. Mit 7,5 Zählern holte er sich dank den besseren Wertungspunkten die Silbermedaille. In der Altersklasse U14 waren gleich drei Kornwestheimer mit ihren Computern am Start, um die Züge zu übermitteln. Kian Retzlaff war sieben Mal siegreich und hatte somit gleich viel Punkte wie der Zweit- und Drittplatzierte. Die Wertungspunkte waren aber schlechter und so musste er sich mit Rang vier begnügen. Mit fünf Pluspunkten belegte Daniel Bodriyenko den zwölften Platz, Arian Hasanovic kam mit vier Zählern auf Rang 17.

Gemeinsam spielten 63 Teilnehmer in den Altersklassen U8 bis U12. In der U8 war es für die beiden Kornwestheimer Francis Grinvalds und Faly Andrianaly das erste Online-Turnier. Mit fünf Punkten erspielte sich Francis Grinvalds Platz sechs und auch Faly Andrianaly kann mit 4,5 Zählern und Rang neun zufrieden sein. In der U10 zählte Titelverteidiger Yunqi Li zu den Favoriten und seiner Rolle wurde er auch wieder gerecht. Mit acht Punkten konnte er seine Altersklasse gewinnen und sich den Titel sichern. In der U12 holte Nick Retzlaff sogar noch einen Punkt mehr, allerdings war noch ein Spieler besser und so musste er sich mit der Silbermedaille „begnügen“. Erstmals dabei war Leo Schölzel. Mit fünf Zählern platzierte er sich im Mittelfeld.

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