Mit drei Teams beim Jubiläumsturnier in Leutasch

Schachfreunde erreichen die Finalgruppe A

16. May 2008

Zum 25. Male wurde das Internationale Mannschaftsschnellturnier in Leutasch/Tirol ausgetragen. Zum Jubiläumsturnier fuhren die Kornwestheimer Schachfreunde gleich mit drei Mannschaften. Insgesamt kamen 64 Teams aus den Ländern Deutschland, Österreich, Italien, der Tschechei und der Schweiz. Nach einigen Jahren schaffte es die erste Mannschaft wieder einmal, dank dem dritten Platz in der Vorrunde sich für die Finalgruppe A zu qualifizieren. Kornwestheim II schafft am Ende den dritten Rang in der Finalgruppe D.

Erfolgreich verlief die Qualifikation für die erste Mannschaft, die mit Richard Schreiner, Armin Winkler, Hans-Peter Faißt, Thomas Riedel und Thomas Bantel antraten. Nur gegen die beiden Erstplatzierten der Vorrunde, Jenbach und Tirol musste man sich knapp geschlagen geben. Da bei diesem Turnier aber nicht die Mannschafts- sondern nur die erspielten Brettpunkte zählen, war es wichtig, in jedem Spiel und an jedem Brett voll auf Sieg zu spielen. Insgesamt konnte Kornwestheim I fünfmal den Höchstsieg von 4:0 einfahren. Bester Kornwestheimer Spieler war Richard Schreiner am Spitzenbrett, der nur drei Punkteteilungen abgab und die restlichen Begegnungen für sich entscheiden konnte. Am Ende war es dann der dritte Rang, der für die Teilnahme in der Finalgruppe A berechtigte.

Kornwestheim III, die in der gleichen Vorgruppe spielen mussten, waren nicht ganz so erfolgreich. Immerhin gab es gegen das Team von Großauheim II einen 2,5:1,5 Erfolg. Die Jugendlichen Adam Wolf, Jan Hennig, Stephanie Mersch und Florian Hurth mussten sich aber am Ende mit der roten Laterne begnügen. Etwas stärker spielte in der anderen Vorgruppe Kornwestheim II. Julian Maisch – am Spitzenbrett und gleichzeitig bester Spieler am ersten Tag –, Thorsten Philipp, Sven Caspart und Konstantinos Parashidis konnten zwar drei Mannschaftssiege feiern, dennoch reichte es auch hier nur für die Finalgruppe D.

Am zweiten Tag lief es dann etwas besser für die dritte Mannschaft. Einen Sieg gegen die Trauner Schachjugend sowie vier Unentschieden bedeuteten am Ende den 14. Rang in der Finalgruppe D. Adam Wolf und Stephanie Mersch waren dabei am zweiten Tag die beiden besten Spieler ihres Teams. Gut ins Turnier hat die zweite Mannschaft am zweiten Tag gefunden. Erst in der neunten Runde musste man die erste Niederlage hinnehmen. Danach lief es aber nicht mehr so gut, denn der Ausgang der Begegnungen war äußerst knapp. Am Ende reichte es aber zum dritten Rang hinter Vaihingen/Rohr und Schwaz II.

Die erste Mannschaft hingegen hatte es in der Finalgruppe A mit Großmeistern, Bundesligamannschaften und Spitzenteams aus Österreich zu tun. Gegen den Turniersieger Bayern München I und gegen den Dritten, Schenkbach musste man sich deutlich geschlagen geben. Gegen den Zweiten des Turniers, Hohenems reichte es immerhin zu einem Unentschieden gegen einen der Titelträger. Ganz unterlegen war man aber nicht allen Teams. Gegen Tirol und Jenbach konnte man die Niederlagen aus der Vorrunde wettmachen, und jeweils einen 2,5:1,5 Sieg feiern. Mit dem gleichen Ergebnis wurde auch Langenau bezwungen und gegen Gräfelfing gab es sogar einen 3:1 Sieg. Mit acht Unentschieden, jeweils zwei Siegen und Niederlagen war Hans-Peter Faißt am zweiten Tag der beste Kornwestheimer. Am Ende reichte es noch zum 14. Platz in der stärksten Gruppe.