Internationales Schachopen in Deizisau

Platz zwei für Tilman Aleman

25. March 2008

Beim bedeutendsten bundesweiten Internationalen Schachopen in Deizisau waren insgesamt sieben Spieler der Schachfreunde 59 am Start. Das beste Ergebnis aus Kornwestheimer Sicht erzielte dabei im C-Open Tilman Aleman. Mit sieben Punkten aus neuen Partien erspielte er sich einen hervorragenden zweiten Platz. Dies ist für den erst 13jährigen Tilman Aleman der bisher größte schachliche Erfolg.

Über mehrere Tage erstreckt sich das Internationale Openturnier, bei dem insgesamt neun Partien mit normaler Bedenkzeit gespielt werden. Je nach Spielstärke werden die Teilnehmer dabei in verschiedene Gruppen eingeteilt. Im B-Open waren vier Kornwestheimer am Start. Hier kämpften über 270 Schachspieler um die Pokale. Mit einem Sieg in der ersten Runde konnte nur Adam Wolf starten. Nach drei Runden hatte er noch ein ausgeglichenes Punktekonto, danach gelang ihm in vier Partien jedoch nur noch ein Unentschieden. Am Ende konnte er mit seinem Ergebnis von drei Pluspunkten nicht zufrieden sein. Etwas besser lief es für Jan Hennig, der allerdings mit zwei Niederlagen startete und erst in der dritten Runde die erste Partie gewinnen konnte.

In den letzten Runden gelang ihm neben zwei Punkteteilungen noch ein Sieg, so dass er 3,5 Pluspunkte aufweisen konnte. Zwar kann auch Jan Hennig mit der Platzierung nicht ganz zufrieden sein, dennoch konnte er seine Wertungszahl leicht steigern. Recht ausgeglichen waren Sven Caspart und Michael Ziegler. Beide konnten jeweils drei Partien für sich entscheiden, mussten sich aber auch dreimal geschlagen geben. Mit drei weiteren Unentschieden war dies am Ende ein ausgeglichenes Punkteverhältnis.

Ein hervorragendes Turnier hingegen spielte Tilman Aleman, der im C-Open an Nummer dreizehn gesetzt war. Nach zwei Siegen und einem Unentschieden musste er sich nur in der vierten Runde gegen die spätere Siegerin geschlagen geben. Mit einem weiteren Sieg und einem Unentschieden konnte er sich in der oberen Hälfte festspielen. Aber erst sein Schlussspurt mit drei Siegen brachten ihn ganz nach vorne. Dank den besten Wertungspunkten konnte er den zweiten Rang erobern. Sein ersten großes Turnier bestritt Michael Haug. Zwar konnte er mit 2:1 Punkten starten, in den nächsten vier Partien gelangen ihm aber nur zwei Remisen. In den letzten beiden Begegnungen spielte er nochmals voll auf Sieg und konnte am Ende mit fünf Pluspunkten noch positiv abschneiden. Auch Stephanie Mersch war im C-Open am Start und kann durchaus mit ihrem Ergebnis zufrieden sein. Drei Siege und drei Unentschieden brachten ihr ein ausgeglichenes Punktekonto und einen Platz im Mittelfeld.